Die Vorzüge des Edinols bestehen dar
weich arbeitet und bei Unterbelichtungen
meisten Einzelheiten "herausholt".
in, daß
noch
er
die
Der
Rodinalentwickler
kommt in konzentrierter Lösung in den Handel. Die ent-
wickelnde Substanz im Rodinalentwickler ist das Para-
midophenol.
Be.i geringer Verdünnung (1 : 10 bis 1 : 20) entwickelt
Rodinal äußerst schnell und kontrastreich, bei großer
Verdünnung (1 :30 bis 1 :40) dagegen langsam und
weich.
Eine überbelichtete Platte gibt, mit Rodinal 1:20
hervorgerufen, ein detailreiches, aber dünnes Negativ.
Uberbelichtete Platten werden vorteilhaft mit einem stär-
keren Rodinalentwickler (l 115 bis 1 210) unter Zusatz
einer reichlichen Menge Bromkaliumlösung (1 110) her-
vorgeruien. Auf diese Weise gelingt es, auch von über-
belichteten Platten kräftige und kontrastreiche Negative
zu erhalten- Bei s.ehr starkenÜberbelichtung kann man
die Platte vor Beginn der Entwicklung in einer zehnpro-
zentigen Bromkaliumlösung baden.
Bei Unterbelichtung würde ein konzentrierter Rodi-
nalentwickler zu große Kontraste geben. Die Lichter
decken sich zu sehr, bevor die Einzelheiten in den Schat-
tenpartien hervortreten. Unterbelichtete Platten ent-
wickle man daher mit einem verdünnten Rodinalentwickier
(1 :30 bis l 240). Die Entwicklung dauert dann länger,
aber man erhält ein harmonisch durchgearbeitetes Nega-
tiv, welches evtl. durch Verstärkung gekräftigt werden
kann.
Bei normaler Belichtung entwickle man also mit
1 Teil Rodinal, 20 Teilen Wass.er, bei Überbelichtung mit
1 Teil Rodinal, 10 Teilen Wasser, unter Zusatz von viel
Bromkaliumlösung (1 : 10), etwa 1 ccm auf 10 ccm konz.
Rodinal, und bei Unterbelichtung mit 1 Teil Rodinal,
30-40 Teilen Wasser.
Die vorteilhatteste Temperatur der Entwicklerlösung
ist 18" C (z 14" R).