sten sind Pyrogallol, I-Iydrochinon, Adurol, Glycin. Ami-
dol, Metol, Eikonogen, Brenzkatechin, Ortol, Edinol,
Rodinal, Pyramidol und Neol.
Um eine rasche Oxydation der Entwickler durch
den Sauerstoff der atmosphärischen Luft zu verhin-
dern, setzt man Konservierungsmittel Natriumsulfit
(I schwefligsaures Natron), Kaliummetabisulfit zu;
letzteres konserviert besser als neutrales Natriumsulfit,
verlangt aber eine größere Menge Alkali (s. Die mit
Sulfit versetzten Entwicklerlösungen halten sich in gut
verkorkten Flaschen lange Zeit. Wichtig ist, daß der Zu-
tritt der Luft möglichst ausgeschlossen wird, indem man
die Lösung bis an den Hals füllt. Bei angebrochenen
Flaschen kann man diesen Zweck durch Einwerfen von
Glaskugeln oder Kieselsteinen erreichen. Gewöhnlich
verwendet man kristall.isiertes Natriumsulfit; nimmt man
das pulverförmige, wasserfreie, so darf man nur
die halbe Gewichtsmenge des kristallisierten Natrium-
sulfits nehmen.
Außer diesen Konservierungsmitteln muß. man den
meisten organischen Entwicklern auch noch ein Alkali
Soda (I kohlensaures Natron), Pottasche, Kaliumkarbo-
nat (I kohlensaures Kali), Ätzalkalien oder dreibasisch
phosphorsaures Natron zusetzen. Die verschiedenen
Alkalien wirken verschieden: Entwickler, welche Ätz-
alkalien (Ätznatron I Natronhydrat, Atzkali I Kali-
hydrat,vÄtzlithion I Lithionhydrat) enthalten, wirken
gewöhnlich energischer als solche mit Pottasche, und
diese energischer- als solche mit Soda; das dreibasisch
phosphorsaure Natron entspricht fast vollständig dem
Ätznatron, greift aber di.e Gelatine weniger an und dürfte
deshalb in einigen Fällen Vorteile haben. Die Soda kann
in einigen Entwicklersubstanzen (Pyrogallol, Hydro-
chinon, Brenzkatechin, Adurol) durch Azeton ersetzt wer-
den und ist hier das Natriumsulfit bei Gegenwart von
Azeton imstan-de, das betreffende Natriumsalz (Phenol-
natrium) zu bilden. Bei allen Entwicklervorschriften ist
wichtig, daß chemisch reine. unverdorbene Chemikalien
verwendet werden.