Licht für die Dunkelkammer zu verwenden,
gleichbleibt und deshalb die Negative besser
läßt, als das wechselnde Tageslicht.
da dieses
beurteilen
Die
Platten.
Diese sind gewöhnlich zu je ein Dutzend in Papp-
schachteln verpackt. Man bewahre. sie sorgfältig in
einem trocknen, gut gelüfteten, kühlen Raum auf.. Die
Dämpfe von vielen Chemikalien dringen nach längerer-
Zeit durch die Verpackung und verschleiern die Platten.
Platten, die schon längere Zeit in Apotheken und in
Drogerien gelagert haben, begegnet man am besten mit
Mißtrauen, da der Geruch der Chemikalien und Drogen
Schleier erzeugen kann (s. a.
Das Auspacken der Platten darf nur in der Dunkel-
kammer bei rotem Licht geschehen, sie müssen mit der
Schichtseite (matt!) nach außen in die Kassetten ein-
gelegt und mit einem trocknen, weichen Pinsel
leicht abgestäubt werden; falls Staub auf den Platten
liegt, kann das Licht dort nicht wirken und es, entstehen
helle Pünktchen auf dem Negativ. (Es. ist aber auch
nötig, von Zeit zu Zeit das Innere der Kamera durch Ab-
bürsten mit feuchtem Bürstchen von Staub zu reinigen.)
Die gefüllten Kassetten lege man nicht in helles
Licht. sondern umwickle sie mit einem schwarzen Tuch
oder stecke sie in eine Tasche.
Unentwickelte Platten dürfen nicht zu
lange in den Kassetten bleiben, da sie
sonstverschleiern ; in ganz neuen Kassetten kann
eine solche Verschleierung schon nach 24 Stunden ein-
treten. Schuld daran ist nicht, wie oft geglaubt wird,
Lichtdurchlässigkeit der Kassetten oder schlechte Plat-
ten, sondern einzig und allein die Ausdünstungen -des
Holzes und der durch ihren Geruch bemerkbaren
schwarzen Lacke oder Beizen. Es empfiehlt sich, neue
Kassetten so oft als möglich mit geöffneten Schiebern in
luftigem Raum aufzustellen. In Metallkassetten können
Platten ohne Nachteil 2-3 Wochen verweilen; in alten
Metallkassetten sogar 6-8 Wochen.