Spiegelfletcke entstehen durch Spiegelung des ein-
Iallenden Lichtes an den an Luft grenzenden Linsen-
Tlächen, die bis, zu einem gewissen Grade als Spiegel
tvirken. Je mehr solche an Luft grenzende Linsen-
riziehen vorhanden sind, desto mehr Spiegelflecke er-
scheinen. Die einfache Landschaftslinse (Abb. 12) be-
sitzt die wenigsten Spiegelflecke (das aus einem Nadel-
strch in schwarzes Papier oder Blech bestehende. soge-
nannte L0 ch 0 hj e k t iv liefert gar keine Spiesäeltlecke),
di.e meisten ein aus vier oder gar sechs. Einzellinsen be-
stehender Anastigmat (Abb. 15). Die Spiegelfleeke treten
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Abb.
Eurynar (unverkittet).
Abb. 16. Querschnitt vom Hel
(dreiteiliger Anastlgmat).
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meistens. in Form von hellen Kreisen auf, doch sind auch
andere Formen, sowie e.in allgemeiner leichter Schleier
möglich. Bei Aufnahmen gegen die Sonne mit der Sonne
im Bilde lassen sich meistens auch mit verkitteten
Anastigmaten Spiegelilecke nicht vermeiden, während
bei unverkitteten Anastigmaten diese oit auftreten. auch
wenn keine Sonne scheint.
c) Unbrauchbarkeit als Weitwinlcel iür das doppelt
so große Format, da ein stärkeres A'bblenden die Rand-
schärfe meistens nur wenig steigert.
' Die meisten verkitteten Anastigmate des
Handels sind als vorzüglich zu bezeichnen, wie die D o p-
pelanastigmate „Dagor" von Goerz, Colli-
neare von Voigtländer, Linearanastigmate von Rietzschel,
Protare und Doppelprotare von Zeiß usw. Die
Nachteile der vierlinsigen unverkitteten Objektive treten