Volltext: Wie erlangt man brillante Negative und schöne Abdrücke?

aus dem Wasser heraus. mit der Schichtseite nach unten, 
auf eine saubere Glasplatte legt. 
Alle Bilder werden aufeinander geschichtet, die 
größeren Formate jedoch unten, die kleineren oben. Bei 
allen muß die Sehichtseite unten, die Rückseite oben sich 
befinden. Das überschüssige Wasser wi.rd durch. Fließ- 
papier entfernt. 
Hierauf bestreieht man die Rückseite des obersten 
Bildes mit_ frischem Kleister (auch die meisten der im 
Handel befindlichen Klebepasten sind gut), hebt das Bild 
unter Zuhilfenahme eines Messers ab, legt es in. geeig- 
neter Weise auf den Karton, so daß es von den Karton- 
wänden gleich weit absteht, und preßt mit reinem Fließ- 
papier und einem Handtuch fest. 
Hierauf wird mit dem zweiten Bild, das jetzt das 
oberste ist, in gleieher_Weise verfahren "usw. 
Auf alle Fälle verwende man säurefreien 
Kleister, da sonst die Haltbarkeit des Bildes beeinträch- 
tigt wird. 
Der Klebestoff muß gleichmäßig aufgetragen wer- 
den; dringt beim Anpressen der Photographie auf den 
Karton etwas überschüssiger Kleister hervor, so entfernt 
man denselben durch einen weichen Schwamm. Bei 
größeren Bildformaten benutzt man zum Aufziehen einen 
Rollquetscher. 
Sind die aufgezogenen Bilder vollständig trocken, so 
wird noch eine allenfalls nötige Retusche vorgenommen. 
Diese Positivretusche besteht meistens nur in einem Zu- 
decken der fehlerhaften, helle n Stellen des Bildes. 
Man benutzt hierzu einen Marderhaarpinsel mit sehr 
feiner Spitze und Eiweiß-Retusehefarben, die man durch 
Mischen zum Tone des fertigen Bildes genau stimmt; 
bei stark blau getonten Bildern müssen die Retusche- 
farben mit Kobaltblau gemischt werden. 
Die fertigen Bilder kann man zum Schluß noch sati- 
nieren, wodurch sie einen stärkeren Glanz erhalten, 
Hauberri 
Ben 
Bril 
lante Negative. 
Aufl.
	        
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