destens 4-5maliger Wasserwechsel), 10 Minuten lang in
ein Fixierbad (50 g unterschweiligsaures Natron in 1 1
Wasser gelöst) gebracht und zuletzt gründlich 1 bis
2 Stunden lang gewässert.
Mit den meisten matten Celloi-dinpapieren können
auch violette, blaue, braune und Röteltöne erzielt werden
und ist das Nähere in den speziellen Gebrauchsanwei-
sungen, die jedem Paket beiliegen, ersichtlich. In heißen
Sommermonaten oder bei Papieren, die schon längere
Zeit lagern, kann es vorkommen, daß die Tonung un-
gleichmäßig verläuft. Wenn man solches befürchtet, so
legt man die Bilder vor dem Auswässern in ein Bad von
gleichen Teilen Wasser und Alkohol, läßt sie darin etwa
I], Stunde lang unter gelegentlichem Umwenden liegen,
worauf man dann wässert, bis das Wasse.r ni.cht mehr
fettig abgestoßen, sondern gleichmäßig angenommen
wird.
Kontrastinpapier.
Um mi.t den bisher genannten Kopierpapieren gute,
brillante Abzüge zu erhalten, dürfen nur gute, brillante
Negative verwandt werden. Will man auch von flauen
Negativen brillante Abzüge erhalten, so muß man sie ent-
weder vorher abschwächen und dann verstärken, oder
man muß auf Kontrastinpapier kopieren. Die Schicht-
seite ist gelblichbraun gefärbt; das Kopieren dauert sehr
lange, oft mehrere Stunden in der Sonne; die tiefsten
Schatten müssen einen kräftigen Bronzeton zeigen. Die
Kontrastinpapiere werden am besten im Tonfixierbad
getont, wobei die ursprüngliche braune Farbe der
Schichtseite vollständig verschwindet. M an b ek o m m t
sehr brillante Bilder mit sehr reinen
Weißen. Für gute, kräftige Negative ist das. Kon-
trastinpapier nicht ve-rwendbar.
Das
Kopieren
auf
Gaslichtpapier.
Das Kopieren auf Auskopierpapieren (Celloidin-,
Aristopapieren) hat den Vorzug, daß man den Kopiere
grad genau verfolgen kann, aber auch den Nachteil, daß