2. wird das Wasser nur immer an der Oberfläche er-
gänzt, während das fixiernatronhaltige Wasser am
Boden der Schale fast gar nicht durch frisches er-
setzt wird.
Wesentlich besser ist es, wenn man von Zeit Zu Zeit,
etwa alle 5 Minuten, die Schale vollständig ausgießt, von
neuem mit Wasser füllt und jedes Bild einzeln in die
Hand nimmt undumwendet. Am besten. wird gewässert,
wenn man die Bilder einzeln aus der Schale heraus-
nimmt und in eine zweite saubere Schale mit frischem
Wasser einzeln hineinlegt. Dann wird die erste Schale
ausgeleert, mit frischem Wasser gefüllt und nach einigen
Minuten die Bilder einzeln aus der zweiten Schale wie-
der in die erste gelegt. Nimmt man dieses Wasserwech-
seln im Verlauf einer Stunde etwa 10-12mal vor, so
kann man sicher sein, daß die Bilder gründlich. ausge-
wässert sind und, falls sie auch gut ausfixiert waren, eine
große. Haltbarkeit besitzen werden.
Es genügt aber nicht, die Bilder i.n der vorgezeich-
neten Weise gründlich zu wässern, sondern man muß
sich auch ängstlich davor hüten, irgendwie Fixiernatron
in das Waschwasser hineinzubringen, indem man z. B.
Finger, welche mit Fixiernatron benetzt sind, in das
Waschwasser taucht oder indem man Bilder aus dem
Fixierbad oder Tonfixierbad heraus in das Waschgefäß
bringt, in dem die Bilder fast fertig gewässert sind. In
letzterem Falle müßte man dann alle Bilder weitere zwei
Stunden wässern.
Getrenntes
Tonen
und
Fixieren.
Allen, di.e auf unbeschränkte Haltbarkeit der Bilder
großen Wert legen, ist das getrennte Tonen und
Fixieren zu empfehlen. Dies geschieht, indem man
die Kopien gut (vi.ermaliger Wasserwechsel) wässert,
dann in das für das betreffende Papier vorgeschriebene
Goldbad bringt, bis der gewünschte Ton erreicht ist;
hierauf kommen die Bilder in eine Schale mit reinem
Wasser und dann in das Fixierbad (100 g unterschweflig-
saures Natron in 1 l Wasser).