Zum Tonen gebrauche man. eine ganz saubere Glas-
oder P0rzel.lanschale, die nur für diesen Zweck zu ver-
wenden is.t. '
Hat das Bild die gewünschte Färbung angenommen,
so hebt man es an einer Ecke aus dem Tonfixierbad,
läßt es abtropfen und bringt es, Schichtseite nach ab-
wärts, in eine Schale mit reinem Wasser.
Große Sorgfalt ist auch auf das Wässern zu legen:
die Kopien dürfen weder an den Wandungen des Wasch-
gefäßes anliegen, noch aneinander ankleben, weshalb
man nie zuviel Bi.lder gleichzeitig in einem Gefäß wäs-
sern darf. Empfehlenswert sind jene Waschgefäße, bei
denen das Wasser vom Boden aus eindringt und die
Kopien in steter Bewegung hält; nach lifz-Z Stunden
sind die Kopien sicher ausgewässert.
Das Trocknen der Kopien soll möglichst rasch ge-
schehen, indem man die Celloidinkopien zwischen reinem,
frischem Fließpapier abtrocknet.
Das
Wässern
der
Bilder.
Auf das Wässern getonter und fixierter Bilder. ist
ganz besondere Aufmerksamkeit zu verwenden. Die ge-
ringste Spur von Fixiernatron würde die Haltbarkeit der
Bilder beeinträchtigen. Man kann s.ich von der Richtig-
keit dieser Angabe leicht überzeugen, wenn man auf
eine fertige Celloidinkopie eine ganz geringe Menge
Fixierbad bringt oder indem man einen Finger ins Fixier-
bad taucht, oberflächlich trocknet und dann den Finger
auf das Bild preßt. Oft zeigt sich schon nach wenigen
Tagen ein deutlicher Fingerabdruck, indem an dieser
Stelle das Silberbild vergilbt ist. Meist wird das Wäs-
sern der Bilder so vorgenommen, daß man die zu wäs-
sernden Bilder in ei.ne Schale legt, die Schale unter die
Wasserleitung hält und fortwähren-d Wasser zulaufen
läßt. Diese Art des Wässerns ist aber die schlechteste,
denn:
1. legen die Bilder sich sehr häufig aneinander oder an
die Wandiingen der Schale und man kann an diesen
zusammengeklebten Stellen das Fixiernatron nur
ungenügend auswaschen;