Das Phenosairaninveriahren
(HelIicht-Entwicklung).
Dr. Lüppo-Cramer hat gefunden, daß gewisse Farb-
stoffe die Empfindlichkeit des Bromsilbers derart herab-
setzen können, daß die Entwicklung statt bei. rotem, bei
gelbem Licht, ja sogar bei. Kerzenlicht erfolgen kann.
Besonders gut hat sich das Phenosafranin und noch mehr
das Pinakryptol-Griin erwiesen. Die Anwendung ge-
schieht entweder derart, daß man 10 ccm einer Lösung
1 :2000 zu 100 ccm zusetzt. Noch besser aber verfährt
man, indem man die zu entwickelnden Platten und Filme
bei dunkelrotem Licht in eine Pinakryptollösung 1 25000
legt, worauf man nach lp-Z Minuten die Entwicklung bei
gelbem Licht oder Kerzenlicht in 2 m Entfernung vor-
nehmen kann. Dieses Verfahren ist namentlich dann zu
empfehlen, wenn man eine große Anzahl von Platten zu
entwickeln hat. Man stellt dann die Platten in einen
Trog, der mit einer Lösung Pinakryptol-Grün 1:5000
gefüllt ist und nimmt, nachdem mindestens l Minute ver-
strichen ist, nach Bedarf eine Platte nach der anderen
zum Entwickeln heraus.
Das Verfahren ist eine Erfindung von größter Be-
deutung, da das für die Augen anstrengende Entwickeln
bei rotem Licht wegfällt, wodurch das Fortschreiten des
Entwicklungsprozesses bei gelbem Licht viel besser be-
urteilt werden kann, als bisher.
Die
Verstärker.
Die gebräuchlichsten Verstärker sind der Subli-
mat- und der Uranverstärker. Ersterer Ver-
stärker empfiehlt sich hauptsächlich dann. wenn die Ver-
stärkung nur eine geringe s.ci.n soll, wie es häufig bei
Negativen ist, die zu früh aus dem Entwickler genommen
worden sind. Das zu verstärkende Negativ darf keinen
oder nur sehr schwachen Schleier haben, muß sehr
Ausführlich beschrieben in: Dr. Lüppo-Cramer,
icklung bei hellem Licht (M.
Entw
Negativ-