Volltext: Wie erlangt man brillante Negative und schöne Abdrücke?

Unterlage getrocknet werden, da sie auf 
dieser ankleben würden, sondern sie müssen an 
Schnüren mittels Holzklammern (ähnlich wie Wäsche) 
freihängend befestigt werden. Auch am unteren Ende 
befestigt man einige Holzklammern, die durch ihr Ge- 
wicht den Film strecken.  
Rollfilme dürfen nicht in Alkohol gelegt werden, 
um das Trocknen zu beschleunigen. 
Bei den Filmpacks sind 12 einzelne Blattfilme 
lichtsicher in einem Karton verpackt; die Wechselung 
geschieht durch Herausziehen von Laschen aus schwar- 
zem Papier. Zur Verwendung dieser Packungen ist eine 
besondere Kassette nötig; jede Aufnahme kann auf der 
Mattscheibe eingestellt werden. Sind alle 12 Filme be- 
lichtet, so kann der Filmpack bei gedämpftem Tageslicht 
aus der Kassette genommen und durch einen neuen er- 
setzt werden. 
Die Filmpacks besitzen zweifellos den Vorzug, so 
bequem als möglich zu sein. Da sie "nicht rollend" sind, 
müssen auch si.e frei hängend getrocknet werden. Sie 
haben aber den Nachteil, daß sie nicht so flach liegen wie 
Platten und liefem deshalb weniger scharfe Bilder. Bei 
andauernd feuchter Witterung (auch bei Seereisen.) kann 
es vorkommen, daß mehrere Filme im Filmpack zusam- 
menkleben, was ein Versagen der Wechselung und Ab- 
reißen der schwarzen Papierlaschen zur Folge hat. 
Das 
Lackieren 
VOI] 
Filmnegativen. 
Die Filmnegative werden selten lackiert; am besten 
ist ein wäßriger Schellackfirnis, in welchen die gut ge- 
waschenen, noch nassen Filme eingelegt werden, bis sie 
durchtränkt sind, worauf sie zum Trocknen aufgehängt 
werden. Einen sehr guten wäßrigen Schellackiirnis er- 
hält man nach Hofrat Eder, indem man 2 g Soda und 
8 g ßorax in 1500 ccm Wasser löst und damit 32 g ge- 
blei.chten Schellack bis zur Lösung kocht; hierauf wird 
filtriert, 2 g Glyzerin zugesetzt und auf 3000 ccm ver- 
dünnt; nach einigen Tagen wird neuerdings filtriert.
	        
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