kein oder nur ein schwaches Bild zeigen also gerade
richtig oder zu kurz belichtet sind, in einem frischen,
unverdünnten Entwickler.
Die Filme, die im ersten verdünnten Entwickler gut
gekommen sind, werden in diesem fertig entwickelt. Bei
dieser Art der Entwicklung muß man in größerer Ent-
fernung von der roten Lichtquelle arbeiten, da das Film-
ban-d längere Zeit dem roten Licht direkt ausgesetzt ist
und deshalb leichter schleiert, während bei einer Platte
in der Schale das rote Licht durch die über der Platte
liegende Entwicklerschicht etwas gedämpft wird.
Die fertig entwickelten Filme werden gewaschen,. im
sauren Fixierbad fixiert und mindestens eine Stunde lang
gut gewässert. Beim Fixieren sind die Filme häufig vor-
sichtig zu bewegen, da Stellen, an denen sich zwei Filme
mit den Schichtseiten berühren, manchmal schlecht
fixieren. (In solchem Falle müssen die Filme in ein ge-
brauchtes Tonfixierbad gebracht werden, in welchem sie
leicht fertig fixieren.)
Das
Wässerp
der
Filme.
Nacht dem Fixieren werden die Filme zwei Stunden
lang gut gewässert. Es ist bei den Filmen viel mehr
Sorgfalt zu verwenden als bei den Platten, da die im
Wasser schwimmenden Filme mit ihren scharfen Ecken
leicht Verletzungen in der Schicht anderer Filme ver-
ursachen können. Wenn der Film beim Entwickeln nicht
zerschnitten worden ist, wässert man am besten den
ganzen Streifen.
Das
Trocknen
der
Filme.
Alle "Rollfilme (außer den Bayerfilmen, die infolge
des verwendeten Materials "Cellit" nicht rollen) sind
jetzt auf der Rückseite mit einer Gelatineschicht über-
zogen, wodurch das Rollen verhindert und bei Auf-
nahmen gegen das Licht die Lichthofbildung vermindert
wir-d. Diese Filme dürfen nicht auf einer