Volltext: Handbuch für die Kalkulation im Photographengewerbe

Teil. 
Die 
Kalkulation. 
Auch hier müssen wir wieder bemerken, daß es nicht Aufgabe dieses 
Buches sein kann, einen ausführlichen Lehrgang über das Wesen der Kal- 
kulation selbst zu bringen. Hier soll nur gezeigt werden, wie die allgemein 
bekannten Regehi der Kalkulation im Photographiehandwerk zur Anwendung 
gebracht werden müssen. Jeder Gewerbetreibende weiß ja, daß sich der 
Preis zusammensetzt aus Selbstkosten und Gewinn. Die Selbstkosten zer- 
fallen wieder in die drei Bestandteile Material, Lohn und allgemeine Unkosten. 
Es gilt nun festzustellen, wie diese vier Preiselemente, nämlich Material- 
kosten, Lohnkosten, Generalunkosten und Gewinnzuschlag, bei der Kalku- 
lation in einem Photographengeschäft zu errechnen sind. 
 Bereits auf der  in Duisburg im Jahre 1928 gelangte ein 
Schema zur Verteilung, das einen orientierenden Überblick über die Er- 
rechnung der einzelnen Kosten gab. Nachstehend sei dieses Schema wieder- 
holt. 
I. Materialkosten. 
Platten, Papiere (Karten usw.), 
Bleistifte, Pinsel, Klebefolien usw. 
Chemikalien, 
Kartons, 
Mattolein, 
Lack, 
Arbeitslöhne. 
Meisterlohn, 
Lehrlinge. 
Gehilfenlohn, Entschädigung für 
III. Generalunkosten. 
Empfangsdamen 
und 
Gehälter für kaufmännische Angestellte (Empfangsdamen siehe unter 
Arbeitslöhne) . 
Miete für Geschäftsräume, 
Kosten für Heizung der Geschäftsräume, 
„ „ Reinigung der Geschäftsräume, 
„ „ Licht, 
„ „ Wasser (auch Entwässerung), 
„ „ Bureaubedarf (z. B. Geschäftsbücher, Papier, Tinte, Federn, Porto, 
Packmaterial) , 
„ „ Fernsprecher,  
„ „ Reklame (Schaukästen, Inserate, Prospekte usw.), 
„ „ Abschreibimg des Inventars, 
„ „ Reparaturen, 
„ „ Zeitschriften, Fachliteratur usw. 
„ „ Geschäftsreisekosten (einschl. Reisekosten bei Materialeinkauf),
	        
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