ist er (lagegen als Maler, in welcher Eigenschaft er indess seine
frühere landschaftliche Richtung in goldiger Schönheit. fortsetzte und
wenigstens in dem wBrautztig im Waldes f) eine wahre Perle ge-
schaffen hat.
In Berlin war iihnlich wie in Düsseldorf schon die Historien-
malerei genreartig. Es sind deshalb auch Künstler, welche sich je nach
Gelegenheit oder Laune bald auf dem einen bald auf dem anderen
Gebiete bethätigten, wie Aug. Hopfgarten oder E. Däge, keine Seltenheit.
Den ausschliesslichen Genremeistern ersten Ranges aber ist, wenn man
von einigen Angehörigen der Düsseldorfer Schule, welche später nach
Berlin übergesietlelt sind und schon in dem Düsseldorfer Abschnitte
betrachtet werden mussten, absieht, nur ein einziger beizuzählen,
nemlich Ed. Meyer-heim, geb. zu Danzig 1808. In seinen Stoffen
vielfach Waldniüllei" ähnlich, vorwiegend Dorfgeschichten und am
liebsten Kinderscenen malend, lässt er jedoch die Wärme und Geniali-
tät Waldmüllefs vermissen und seine an Meissonnier gemahnende
fleissige Sorgfalt macht nicht selten einen lediglich äusserlichen
und virtuosenhaften Eindruck. Sein-jüngerer Bruder und Schüler
W. A. Meyerheivn erreichte ihn nur in technischem Sinne. Dafür
haben sich Eduards Söhne Franz und Paul zu höchst achtbaren
Meistern herangebildet; müssen aber als dem neuen Geiste huldigend
einer späteren Betrachtung vorbehalten bleiben.
Unter den älteren Genremalern darf Const. Schröter, geb. 1795
zu Skeuditz, "t 1835 zu Berlin, der übrigens auch für Hebung der
Landschaftsmalerei erfolgreich thatig gewesen, genannt werden, dessen
wGeigenlehrerc, sSermona, xRuhende Wanderjudenfamiliea und
vGflStStübea vor Meyerheinfs epochemachendem Auftreten als emi-
nente Leistungen galten und als recht tüchtig noch immer betrachtet
werden können, wenn man das Anlehnen an Mieris oder Dow für
epspriGSSliCh erachten will; unter den jüngeren Meistern aber, welche
aus alter Schule (Wach) kommend die Tradition derselben mit den
neuesten Anschauungen zu verknüpfen streben, muss der Schlesier
F. Ooizst. Cretius, geb. 1814, hervorgehoben werden, der bei grosser
Vielseitigkeit hauptsächjiclj den; hisgorischendGenrgtdeng Hajilptfellltlße
p crenXVaTt, seine u mer sam eit gewi me a 0118 Wä e
S? italihnische, griechische, türkische Stoffe aus dem Leben und
Im
Museum
Zll
Dresd4
Eest"
Fried:
arich.