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Mfllefeid t) und seine vMutter mit Kind zum Altare flüClltßlldc
beide in lebensgrossen Figuren. Die Schlosskirche zu Berlin, wie
einige Säle des N. Museums in Berlin besitzen übrigens recht tüchtige
hlonumentalarbeiten des begabten Künstlers. Auch A. Henning,
geb. 1809 zu Berlin, hatte sich, sobald er das Atelier Waclrs nach
neunjähriger Abhängigkeit verlassen, um seine Tour nach Italien
zu machen (1833), statt in der Historienmalerei sich dort zu ver-
vollkommnen, trotz längeren Aufenthalts zum Genre entschlossen,
und wurde nur durch den Zufall, der ihm nach seiner Rückkehr
im Neuen Museum Beschäftigung darbot, wieder zur Historienmalerei
zurückgeführt, welche er incless im Niobidensaal recht lobenswerth
vertrat. Nur A. Hopfgarten aus Berlin, geb. 1807, hatte bei seinem
Aufenthalte in Rom 1827-1833 den Lockungen des romantischen
Genre nicht zu viel Raum gegeben, obwohl auch sein Name sich
weniger an seine biblischen und Altarbilder wie die Malereien in
der Schlosskapelle und im N. Museum zu Berlin als an einige genre--
artige Werke, Campagnolen vor einem Madonnenbilde, Schwäne
fütternde Mädchen, Schmückung einer Braut u. s. W. knüpft.
Berechnete Gewissenhaftigkeit, das Erbtheil seines Meisters und der
etwas prosaische Grundton der ganzen Schule war auch ihm im
Grossen wie im Kleinen eigen.
Von Begas' Schülern ist besonders Ed. Holbein, geb. 1807 zu
Berlin, seinem ltleister in manchen Werken zum Verwechseln ähn-
lich, und von denen Hensefs G. L. Rosenfeldetr aus Breslau geb. 1813
zu erwähnen. Der letztere. nachmals Direktor der Kunstakademie
zu Königsberg, warf sich namentlich vom Drama ausgehend auf's
Gesehichtsbild. Wenn aber auch die Scene aus K. Johann von
Shakespeare, die Blendung des Prinzen Arthur, eine Zierde der
Ausstellung 1838 bildete, so war es vorzugsweise das Gefallen an
der raffinirten Grässlichkeit der Situation, was dem Bilde den grossen
Beifall erwarb, da es den Vergleich mit Hildebrandtfs Kindern
Edwards wenigstens in der Composition nicht im entferntesten aus-
hält. Der bühnenlnässige Anfang wirkte dann nachtheilig fort auf
die folgenden rein historischen Darstellungen und verliehen denselben
(1832) In den Besitz einer Frau Marheinecke gelangt,
H) 0834.) Von Hrn. Fnck in Berlin erworben, gest. v, Eichens
"Ü Lith. v. Funke.