Schule, die altdeutsch-romantische seit seiner Einsicht in die Bois-
seree-Sammlung und die altitalienisch-romantische seit seinem Auf-
euthalt in Italien durchgemacht hatte, nach seiner Rückkehr in die
Weise der W. Schadowschen Schule ein. Zunächst als religiöser
Maler, indem er in seiner wBergpredigte t), in der vTransfigurationatt),
in der wWeissagung des Untergangs von Jerusalemattt), in sChristus
am Qglbergee wKommet alle zu mirvfj"), aAdam und Eva vor
dem erschlagenen Abels, wVerrath des Herrna-f-f-f) u. s. w. deut-
lich zeigte, wie er mehr von seinen Modellen beherrscht wurde, als
er sie seinen Compositionen unterzuordnen verstand. Dasselbe un-
gehörige Uebergewicht des Modells, dessen secundäre und mittelbare
Benützung zur Ausführung der Künstler nie ungestraft unterlassen,
aber auch nicht ungestraft in seinen Compositionen dominiren lassen
wird, äussert sich auch in seinen romantischen Schöpfungen, Welche
sich gegenständlich auf's engste an das Stoffgebiet der Düssel-
dorfer anschliessen. S0 die vzwei Mädchen auf dem Bergew-f) nach
Uhland, wLureleyatt-f), wKaiser Heinrich IV. zu Canossactyft-f) und
wein alter melancholischer König, Welcher dem Lautenspiel eines
Pagen lauschtvl-f), (eine an Lessings trauerndes Königspaar erin-
nernde Uebertragung von Saul und David in's romantische Gebiet.)
Hieher gehört auch das durch zahlreiche Nachbildungen, selbst in
Lithophanie, sehr populär gewordene Bild sdie Mohrenwäschettt).
Wäre Begas" Farbe nicht so schwer und dunkel, so könnte man
ihn in den letzten Jahrzehnten seines Lebens (1- 1855), als einen
Berliner Vorposten der Düsseldorfer Richtung bezeichnen. Durch
Ü (1831) Für Frhl. Eveline von Waldenhurg, anonymer Kupferstich bei
Raczynski.
I") (1839) Altarbild in der Kirche zu Krumöls in Schlesien.
1") (1840) Im Besitz des deutschen Kaisers, lith. v. W. Schertle,
1') (1842) Kirche zu Wolgast in Pommern.
11-) 1844.) Kirche zu Landsberg a. d. Warte, gest. v. E. Eichens.
TTT) Beide V0n (1848 und 1852) im Besitz des deutschen Kaisers.
H) Von der Generalin Rauch erworben, lith. v. Dentzen.
(1834) Als Kunstvereinsgewinn zunächst in Besitz eines Herrn Kumel
zu Hannover und dann an den König von Hannover gelangt, gest. v. Mandel,
lith. v. Wildt und 'l'empeltei.
(1836.) In Bethmann-HollwegÄs Besitze zu Schloss Hheineck.
F) Im städtischen Museum zu Königsberg.
T?) Gest. v. Lüderitz.