Viertes
Capitel.
Die
Historienmalerei
der
Düsseldorfer
Schuleß)
Es schien dem Verfasser unvermeidlich bei Betrachtung der
Werke des Cornelius und besonders der Glyptothekfresken wieder-
holt an Polygnot zu erinnern, mit dem sich der deutsche Meister
bei dem verwandten Inhalte der Leschegemälde zu Delphi nicht blos
gegenständlich, sondern auch hinsichtlich der Auffassung berührte,
da gewiss Cornelius ebenso der Ethographos (Charaktermaler) der
deutschen Malerei genannt werden darf, wie Polygnot für die grie-
chische Kunst. Auch in Bezug auf Coloristik dürfte der Vergleich
nicht ganz unpassend erscheinen, indem beide Meister sich in dieser
Beziehung auf die charakteristische Lokalfarbe beschränkten, Polygnot
nach dem damaligen Vermögen seiner Zeit, Cornelius freilich nicht
ohne einseitiges Ignoriren der technischen Stufe seiner Zeit. Hat
5' A. Fa
H. Pglttanannirneäie(ISÜÄZZIÜEEÄPYE lMalerschule Düsseldorf 1837.
richtung des Kunstvereins im Jahr: (ölrägguli undlßlhre Leistungen Seit delim"
in das Düsseldorfer KIITISI- und Künstlerlebeä? 9:52.50? fäßgeilzträläzgjjäljcke
von Königswmter, Düsseldorfer Künstler aus den letzten 25 Jahren uller
schichtliche Briefe. Lpz. 1854. R. Wiegman, rlie k. Kunstakademie- Eisige-
dorf. Ihre Geschichte, Einrichtung und Wirksamkeit und die Düsseld zfu ftssel-
ler. Düsseldorf 1856. J. Hühner, Schadow und seine Schule For ter kunst:
Enthüllung des Schadowdenkmals zu Düsseldorf 1869. Bonn 18(i9 es rede bel
Reber, Kunstgeschichte. M: