gelernt haben. Uie Stadt dagegen, als Mittelpunkt eines mehr oder w
niger lebhaften und durch die hier zusammenlaufenden Wege dargestellti
Verkehrs, bedurfte, je gröfser derselbe war, auch um so mehr Thore
Öffnungen, und es ist von jeher als besonderer Ruhm der Stadt betracht
worden, recht viel Thore zu besitzen, sowie in dem Bilde der wohl bi
festigten Thore die Macht der Stadt selbst ausgesprochen schien. D
specielle Bedeutung und Gröfse der T hore hing natürlich von der Bedei
tung der YVege und der Verkehrsverbindungen ab, die hier zusammei
trafen. Danach kann man Thore und Pforten (mjlou und nvlidsg) untei
scheiden, und unter den ersteren mochte fast immer wieder eines zu]
Hauptthor (yeyoilm rrdlai) sich erheben. Ein solches war das Dipylo
in Athen, vor welchem die Strafsen von Eleusis und Megara mit dt
grofsen Hafenstrafse, sowie die Wege aus der Akademie und dem Kolom
zusammentrafen (Curtius Wegebau 68), während von innen die Haupl
und Marktstrafse der Stadt mündete und sich so das ganze Treiben un
der bürgerliche Verkehr der Menschen gerade hier concentrirten.
Was nun die besondere Bildung der Thore anbelangt, so sind die
selben anfänglich meist in sehr einfacher Weise hergestellt worden. W
die Steine der Mauern ganz roh belassen waren, sind auch die Thor
häufig in ähnlicher Weise ausgeführt. Man rückte die einzelnen Blöck
allmiilig gegeneinander vor, so dafs dieselben in einer gewissen Höhe sic
berührten und einen einfachen und kunstlosen Bogen bildeten. Diese pri
mitive Art der Thorbildung zeigt eine Pforte zu Tiryns (Fig. 57), w
wir schon oben ein Beispiel rohster Mauerfügung gefunden haben. I
Fig. 57. Fig. 53.
_ m, ,4 v. ü ulxglxicwalyv!) ßuzl-jwfllyßg-z
"Ä 1.. U MUW-T, " äälnälßkhüfilPÄ-IvWÄea:
i: wsmßlliisßfwaüi"
w. 15W 1-" 1' w wäiiw
xi 25'159 "wiwüw Lt x" E3411]
h- K. .1 : v1
Kyßtrtv;
, ffvbßfuß MS _ '7' ßßalauä.
m1 ß. "was Wiläsxävänh
59. x? {ÜJI E
r
11mm 11m
1 7, rJQ-V;
n-Üiwvkf, 1' QV . .
ljwlmi E] deuelbvn Art smd auch die Bogenofinungen emeß
v g TÄ 11g:
M Gallerle zeblldet. welche SlCh m der Dxcke der Manm