dem kurzen, sichelartig gekrümmten Dolchmesser (sica), wie wir solches ii
den Händen der barbarischen Krieger auf den Monumenten der Kaiserzei
FigAQG. eäblicken, oder auch aus einer in einem geradlinigei
ÄEIÜIIÜAQL? inkel gebogenen Klinge. Als vollstandig geruste
"äjlf mit Visirhelm, Brustharnisch und Beinschienen wer
den auch noch die ltoplomacki erwähnt. Aue]
, zu Rofs und auf Wagen kämpfend traten die Gla
w diatorcn in der Arena auf. Erstere, equites genannt
trugen, wie das unter Fig. 499 abgebildete grofs
"Z Gladiatoren-Relief aus Pompeji zeigt, den eschlos
i n senen Visirhelm; ihre Arme waren, wie beig den zi
' a, Fuls kämpfenden Secutores, durch Riemengeflech
I geschützt, und sie führten das spiculunt, sowie di
parma als Angrißs- und Vertheidigungswaüen. Es
sedarvli hiefsen die zu YVagen kämpfenden Gladiatoren. Diese Kampfweis
scheint durch Caesar eingeführt worden zu sein und mag in einer Nach
ahmung der überaus geschickten Maneuver der britannischen Wagen
Fig. 497. kämpfer bestanden haben, wie Caesa
(de belle Gall. lV, 33) dieselben schil
a, i dert. Endlich werden noch unter de
Zahl der Gladiatoren die andabata
4': erwähnt, welche mit geschlossene
Vjwyxljxfll 591, Heimen ohne Augenlöcherdm Vis?
2x f) kämpfen. mufst-en, sowie die gleich
g i(i',li i " (e! zeitig mit zwei Schwertern kämpfe:
i " fivl
fallt " den dmzachaerz, eine Kampfart, d
aber nur einer SPätcren Zeit angt
f hört zu haben scheint. Der unti
Fig. 497 abgebildete Fechter, welchi
44' bereits am linken Oberschenkel eit
VI klaffende Wunde davongetragen ha
dürfte vielleicht einen solchen m
zwei Schwertern kämpfenden Glz
diator darstellen, obgleich diese Annahme in neuester Zeit stark a-ngi
fochten worden ist.
Die Ankündigung zu einem ölfentliehen Gladiatorenkampfe gescha
entweder durch libelli, welche in die Ümgegend zur Kenntnifsnahme dw
Publieums versendet wurden. oder in Form unserer Maueranschläze (m1