der ungleichen Schenkel construirten Wage WlI'(1 uer zu wagenae uegen-
stand an dem kürzeren Schenkel des Wagebalkens (jugwm) aufgehängt
während an dem längeren, in eine Scala getheilten, ein Gewicht (aegui-
pondium) an einem Ringe hängt, welches, je nachdem es näher oder ent-
fernter von dem zum Aufhängen oder Anfassen des Wagebalkens angebrach-
ten Haken geschoben wird, mit Hülfc der Scala genau die Schwere des z1
wägenden Gegenstandes angiebt. Bei der unter F ig. 481a ahgebildetenWag:
ist an dem kürzeren Schenkel ein Haken und eine Wageschale (Zaum) ange-
bracht, ersterer zum Anhängen trockener Waaren, letztere um auf ihr Flüssig-
keiten in Gläsern oder Töpfen oder auch pulverisirte Stoffe abzuwägen. De]
längere Schenkel des Wagebalkens hat hier eine doppelte Scala, eine gröfseri
Theilung für die Gewichtsbestimmung der auf der Wageschale liegenden, eim
kleinere für die am inneren Haken hängenden Waaren. Andere Wagen habe:
zwei gleich lange Schenkel (Fig. 4815), an deren Enden zwei Wageschalel
befestigt sind. Der eine derselben ist durch eine Scala bezeichnet, und an ihn
hängt das verschiebbare Gewicht, welches hier die Form einer Eichel hat