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mpelformen:
Rundtempel.
Cella CD zerfallenden Tempels; Fig. 35 dagegen den Aufrifs der
Leichtigkeit und Anmuth der Verhältnisse ausgezeichneten Faeade.
durch
Fig. 35.
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14. Wir haben bisher als die Grundform aller, auch der verschie-
densten Tempelhauten die langgestreckte, viereckige Cella als das Haus
des Gottes kennen gelernt, zu dem in mannigfaltigster Weise der Schmuck
der Säulen hinzutrat und "welches durch Rücksicht auf den Cultus eine
Gliederung in Pronaos, Cella und Opisthodom erhalten konnte. Und dies
ist in der That die vorherrschende Form aller griechischen Heiligthümer,
die auch auf Capellen (vaiaxoi) übertragen wurde.
Jedoch kommen, wenn auch vereinzelt, einige Abweichungen von
dieser allgemein gültigen Tempelbildung vor. Diese können zunächst durch
eine einfache Formvcrsehiedenheit bedingt sein. Solche Abweichung bieten
die Rundtempel dar. Andererseits aber können Rücksichten auf den C ultus
selbst eine abweichende Anordnung der inneren Räume oder der gesammten
Anlage nothwendig machen, wie ersteres zum Beispiel bei den Doppel-
tempeln, letzteres bei den Weihetempeln der Fall gewesen ist.
a) Der Rundtempel können Wir hier nur ganz kurze Erwähnung
thun. Vitruv führt dieselben allerdings in seiner Uebersicht der Tempel-
formen an, ohne aber, wie bei den bisher betrachteten, sich auf griechische
Beispiele zu beziehen. Auch sind Beispiele griechischer Rundtempel, mit
Ausnahme des Tholos des Polykleitos im Hieron des Asklepios bei Epi-
dauros, dessen Grundmauern sowie Bruchstücke vom Geison noch er-
halten sind, so viel uns bekannt, nicht mehr vorhanden. Aus den schrift-
liehen Zeugnissen des Alterthums lassen sich jedoch einige analoge Bauten
anführen. So befand sich auf der Agora zu Sparta nicht weit von der
Skias ein kreisrundes Gebäude mit den Bildern deslZcus und der Aphro-