Das Theater.
von Syracus.
Theater
des Pompejus.
Theater
503
tenen
ihnen
Reste der Bühnenwand deuten auf römischen Ursprung, und nach
ist die Wiederherstellung der Skene in zwei Stockwerken versucht
Fig. 434.
L ßgnuulaßglyunullgßnufg
am x
Xxxx NK Q
worden. Auch der bedeckte Säulenumgang des Zuschauerraums ist in
römischer Zeit hinzugefügt worden. Ueber die Anlage und Decoration
dieser beiden letzteren Theile des Baues wird in ä 106 ausführlicher ge-
handelt werden.
Fig. 435 Von den zu Rom selbst be-
I, {indlichen Theatern heben wir
zunächst das des Pompejus
"KJK hervor. Nachdem bis dahin
fff die Theater nur aus Holz,
wenn schon mit staunenswerther
f Prachtl, errichtet worden waren,
J] um nach Beendigung der darin
W l gefeierten Spiele wieder abge-
brechen zu werden, erbaute
E? Pompejus das erste steinerne
Theater im Jahre 55 v. Chr-
x " ol .1 E Nur äufserst geringe Ueberreste
x i ' 2 W E haben sich davon erhalten; je-
i " ' Z e n doch setzt uns ein Fragment
K u Ö D n I",
J" o Z N4! des alten Planes der Stadt Rom,
"p dessen wir schon öfter erwähnt,
1 Das von dem schon oben erwähnten M. Scaurus im Jahre 52 v. Chr. erbaute höl-
zerne Theater fafste 80,000 Sitzplätze. Die Bühuenwand war mit 360 zum Theil kolos-
salen lllärmorsäulen geziert, welche in drei Stockwerken angeordnet waren. Die WVand
des ersten Stockwerkes war mit Marmor, die des zweiten mit Glas, das heifsl: wahr-
scheinlich mit farbigen Glasmosaiken, die des dritten endlich mit vergoldeten Platten belegt,
während zwischen den Säulen aufser anderem Schmuck die fast. unglaublich klingende Zahl
von 3000 ehernen Bildsäulen aufgestellt gewesen sein soll.