Malerei wenigstens annanerungswelse zu vergegenwartigen. uuu zwar gut
dies insbesondere von den gröfseren, in der Mitte der Wandflächen ange-
ordneten, mitunter auch in dieselben eingelassenen Darstellungen einzelner
Götterfiguren oder mythologischer Vorgänge, während in anderen Malereien,
welche entweder Landschaften, Stillleben oder umfangreiche architektonische
Decorationen enthalten, sich mehr ein speciell römisches Geschmacksele-
ment kund zu geben scheint. Mögen diese Andeutungen über die Wand-
malerei hier vorläuiig genügen; wir werden, um eine Trennung des StolTes,
sowie unnöthige Wiederholungen möglichst zu vermeiden, in Q 93 noch
einmal auf diesen Gegenstand ausführlicher zurückkommen.
Zur vollständigen Veranschaulichung der römischen Wohnräume mögen
hier schliefslich noch einige Ansichten dienen, welche einzelne Theile des
Hauses in ihrem ursprünglichen Zustande darstellen und für deren Restau-
ration sich in den erhaltenen Üeberresten durchaus sichere Anhaltpunkte
vorfanden. So stellt Fig. 389 einen zum Garten umgewandelten offenen
Hof in dem nach einer der erhaltenen Malereien sogenannten Hause des
Aktaeon dar. Die eine Seite desselben wird durch die Begrenzungsmauer
des Hauses, die andere durch eine mit niedriger Brüstungsmauer (pluteus)
versehene Säulenhalle eingenommen, während sich auf der dritten, in der
Nähe eines frisch sprudelnden Brunnens, dessen Reste erhalten sind, eine
Fig. 390.
Art Veranda oder Laube beßndet, welche Mazois mit
bekannten Darstellunz eines Triclinium belebt hat.
der
anderweit wohl