nium zu Rom.
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Römische Hafenbauten.
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welche während des fünften Consulates des Kaisers Trajan (103 n. Chr.)
eschla en ist und eine deutliche Ansicht des mit Gebäuden umgebenen
g gFiLn 371_ trajanischen Binnenhafens gevträbrt. Yonder Be-
i, _Q schaffenbeit derartiger Magazine, wie deren ein
Ä jeder belebter Hafen erforderte, kann uns viel-
S leicht ein Gebäude Kunde geben, dessen Ueber-
(ä i. 1A reste Piranesi am Emporium zu Rom, auf dem
l v E linken Tiberufer, entdeckt hat und welches nach
i, f dem unter Fig. 372 mitgetheilten Durchschnitt,
X_ C i: der Natur des Bodens folgend, terrassenartig vom
x Flufs aus sich nach der Stadt zu erhob. Ge-
Fig. 372. wölbte Decken gewährten den aufge-
speicherten Waaren Schutz, schlanke
Bogßnöünungen, die in den Umfas-
m14Sllllillßlllillllllllll. l m sungsmauern angebracht Waren, be-
"l queme Communication nach aufsen.
Wir glauben diese Bemerkungen über. den römischen Hafenbau, mit
Uebergehung des weiteren dabei beobachteten technischen Verfahrens, nicht
besser beschliefsen zu können, als mit der unter Fig. 373 dargestellten
malerischen Ansicht eines Hafens, Diese Ansicht ist uns in einem Wand-
gemälde zu Pompeji erhalten und eröffnet uns einen Blick auf die ver-
schiedenen Anlagen und Baulichkeiten, die ein Hafen erforderte. Thurm-
gekrönte Mauern schliefsen denselben zur Sicherheit ab; Gebäude zur