1er römischen Stadtmauern bemerkt werden kann.
Für die vollständige Durchführung aber solcher städtischen Umfassungs-
rnauern mögen hier zwei Beispiele genügen. Das erste derselben, unter
Fig. 350 dargestellt, gehört den Mauern von
F15 350" Pompeji an. Hier ist, den Vorschriften Vitruv's
entsprechend, der aus unregelmäßigem Stein-
W werk aufgeschuttete massive Korper der Mauer
t hxj, mit Stirnwänden aus Quadersteinen eingefafst.
via x_ Die obere zur Communication und zum Auf-
ä lpitlpl enthalt der Vertheidiger dienende Fläche des
E: 7' lll- Massivs ist nach aufsen durch niedri e mit
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r ätsilxllpp all Scharten versehene Schutzwehren (Crenellrun-
i, gen) erhöht, nach innen, das heifst nach der
Stadt zu, durch eine höhere Mauer, die, selbst
wenn die Brustwehren erstiegen waren, den
Angreifern noch einen bedeutenden Widerstand entgegensetzen konnte. Mit
diesem oberen Gange eorrespondirten die zur Verstärkung der Mauer in
gewissen Abständen angebrachten Thiirme durch Pforten, die, wie in dem
vorliegenden Beispiel, meist im Rundbogen eingewölbt waren.
Das zweite Beispiel (Fig. 35]) gehört der aurelianischen Befestigung
der Stadt Rom an. Hier ist die Mauer auf der inneren Seite durch starke
Strehepfeiler verstärkt, die, durch Rundbogen mit einander verbunden,
den nach aufsen ebenfalls mit Zinnen versehenen Gang für die Verthei-
Fig. 351.
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