neuerdings am palatinischen Hügel aufgefunden, wahrscheinlich die ur
sprüngliche Befestigung desselben gebildet haben und von denen Fig. 34
Fig 341 eine Anschauung zu gehen bestimmt ist.
_s f In späterer Zeit wurde, wie schon be
H; merkt, der Backsteinbau für diese Zweck
an ewendet, und zwar scheint, den vitru
visähen Vorschriften zufolge, zuniichst Erd
aufgeschüttet und festgeschlagen worden z
sein, während die so gewonnene Erhöhun,
sodann auf beiden Seiten mit starken Back
44? 7 sah-ä; iese;-
"x i! steinmauern eingefafst wurde, welches Ver
fahren nicht undeutlich die Rückwirkung jener alten Anlagen der Dämm
und Wälle erkennen läfst. Sowohl bei diesen, als auch bei massive:
Steinmauern waren verschiedene Arten des Verfahrens und der Steinfügun,
üblich, durch welche natürlich das Aussehen der Mauern sehr wesentlicl
bedingt wurde. Man stellte nämlich die ganze Mauer aus einer Gufs
masse von Mörtel und rohen Ziegeln her (opus incertuiiz bei Vitruv]
oder es wurden die Aufsenseiten in regelmäßiger Weise mit? gleich
Fig 348 artigen Mauersteinen bekleidet. Auch in dieser
Falle waren zwei Arten der Herstellung mtiglich
indem man die oft dreieckig geformten Steine ii
? horizontalen Schichten anordnete, wie dies au
Fig. 348 ersichtlich ist, oder die als vierseitig
w?" Prismen gebildeten Steine so in den noch weiche]
Mörtel einprefste, dal's die Fugen in netzförmiger Weise sich kreuzten
woher diese Art der Bekleidung als opus reticulatum bezeichnet wurde
Fig- 349. äg. giebt eine Äinseäauung diese
auer ugung, wie iese e unter an
. derem an den Mauern eines Conduct
der alsietinischen Wasserleitung beob
Ö achtet werden ist. Dieselben bestehei
.5 namlich im. Innern aus unregelinafsigen
durch Mortel verbundenen Steinei
ggf" (opus incertunz), sind aber nach aufsei
"'94 "z" wie nach innen mit netzformig ange-
ordneten Ziegeln bekleidet, die ihrerseits im Innern wieder einen festei
Stuckbewurf erhalten haben. Nicht selten sind auch die netzförmige um
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