Rundbau und der Vorhalle. Der erstere hat einen uurcnwessei- vull
132 Fuls, abgerechnet die Mauerdicke, welche 19 Fufs beträgt. Diese
vollkommen kreisförmige Mauer ist zunächst durch acht grofse Oellhun-
gen belebt, von denen die eine zur Eingangsthür dient, die sieben anderen
dagegen in bestimmter Reihenfolge bald halbkreisförmige, bald viereckige
Nischen bilden; erstere sind mit Halbkuppeln, letztere mit T onnengetvölben
überdeckt. Nur die dem Eingange gegenüberliegende Nische erhebt sich
jetzt ununterbrochen und olIen bis zu ihrer ganzen Höhe, so dal's sie der
Fig. 340.
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Bildung der Eingangsthür entspricht (vgl. auch den Durchschnitt Fig.342);
vor den anderen ist eine Säulenstellung von je zwei Säulen angeordnet,
deren Gebälk die Oeflnung der halbkreisförmigen Wölbung verdeckt. An
diesen I-Iaupttheil schliefst sich nun die großartige Vorhalle an, welche
nach Art der schon oben besprochenen Tempel aufser einem massiven
Mauervorbau mit drei Säulen vorspringt und in der Front acht Säulen
zählt. Während aber sonst der ganze Raum des Pronaos vollkommen
frei und von Säulen nicht weiter eingenommen war, sehen wir denselben
hier durch die Einfügung von zwei Säulenpaaren gleichsam in drei Schiffe ge-
theilt, deren mittleres und breiteres zu der Eingangsthür führte, deren beide
seitlichen dagegen von je einer kolossalen Nische abgeschlossen werden. Eine
Flintlmilllnß. zu welcher aufser ästhetischen Gründen auch die Schwierig-