hintere Hälfte, deren erstere, nach dem Süden gewendet, nur von baulen
eingenommen und von keiner Wand umschlossen ist, auf deren letzterer
dagegen sich die drei unter einem gemeinsamen Dache liegenden Cellen
der capitolinischen Gottheiten befanden, denen der Tempel geweiht war.
Die mittlere war dem Jupiter bestimmt, während in den beiden kleineren
Cellen ihm zur Rechten und Linken Juno und Minerva ihre Verehrung
fanden. Durch die Annahme einer weit geringeren Gröfse für diese beiden
letzteren Cellen ist es Canina gelungen, seine Restauration mit demjenigen
Theile der Beschreibung des Dionysios, wonach der Tempel auf der vor-
deren Seite drei, auf den Langseiten dagegen nur zwei Säulenreihen gehabt
habe, wenigstens einigermafsen in Einklang zu bringen; abweichend von
Dionysios und nicht unbedingt zu billigen ist die Anordnung von nur
sechs Säulen in der Facade, wozu Canina durch die Abbildung des capi-
tolinischen Tempels auf einigen römischen Münzen veranlafst worden ist,
welche allerdings denselben als einen Hexastylos erkennen lassen. Wie
dem aber auch sei und ganz abgesehen davon, ob es ohne irgend einen
monumentalen Anhalt möglich sei, jenen Tempel sicher zu restauriren,
jedesfalls genügt die Abbildung, um im Ganzen und Grofsen IIIIS eine
Fiä"
324.
Anschauung dieses
und ähnlicher
Tempel
mit
drei
J