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hren Masken einen mannigfachen Charakter zu geben. So kennzeich-
Jeten sich die für Rollen von Greiscn, von jungen Männern, von Frauen
n ihren verschiedenen Lebensaltern und von Sklaven bestimmten Masken
lurch charakteristische Merkmale, welche Pollux sämmtlich aufzählt. Durch
diese Mannigfaltigkeit mochte wenigstens das Unnatiirliche, welches selbst
das geschickteste Spiel der Schauspieler doch nicht zu bannen vermochte,
in gewisser Beziehung gemildert werden. Von den zahlreichen, auf Monu-
menten vorkommenden Nachbildungen von Masken haben wir unter Fig. 309
und Fig. 310 eine Anzahl zusammengestellt. Die auf Fig. 309a, b, c, d
Fig. 309.
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abgebildeten gehören der Tragödie an und unter diesen zeichnen sich b
und 6 durch den hohen Onkos aus; d giebt eine mit reichem Locken-
schmuck versehene weibliche Maske und e die mit Epheu hekränzte kahl-
köpüge Maske, wie solche in dem Satyrspiel zur Anwendung kam. Die-
selbe Mannigfaltigkeit aber, welche die Tragödie erforderte, verlangten
Fig.310.
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u b c d e
auch die in der Komödie benutzten Masken, von denen unter Fig. 310
eine Anzahl abgebildet ist; jedoch dürfte es gewagt erscheinen, die im
Pollux erhaltene Beschreibung der komischen Masken in den Monumenten
nachzuweisen. Um aber das richtige Verhältnifs in der durch den hohen
Onkos vergrößerten Figur herzustellen, pflegten, wenigstens in der Tra-
gödie, die Schauspieler sich hoher Stelzenschuhe oder Kothurne (xööogvog)
111 hedienen und durch Auspolsterung der Glieder ihre Gestalt riesenhaft