w, gestellt worden war; rausamas san noeii zu seine. um
ein Bild der Artemis Kedreatis in einer grofsen Ceder
ÜUE zu Orchomenos, und spätere Bildwerke zeigen nicht
,O TMLIH selten kleinere Götterbilder am Stamme oder auf den
l Zweigen- schiitzender Bäume aufgestellt, wie dies auf
1' dem Relief Fig. 3 der Fall ist.
" filt 3. Die vorher betrachtetenVorrichtungen zum Schutze
der Götterbilder können als Vorstufen der eigentlichen
Fempelbauten betrachtet werden. Je mehr die Baukunst durch ihre ersten
Versuchey die Wohnungen der Menschen herzustellen und zu schützen,
rorgeschritten war (vgl. 21), um so mehr mufste der Wunsch hervor-
reten, auch dem Gotte ein festes, dauerndes, seiner ewigen Natur wür-
liges Haus herzustellen. Mit den Fortschritten der Baukunst, die dies
irmöglichten, gingen die Fortschritte der Bildhauerkunst Hand in Hand,
ind wie in den Gedichten der Griechen die Götter immer menschenäbn-
icher geschildert wurden, so schritt auch die Bildnerkunst von einfachen
Vlalen und Zeichen immer entschiedener zu vollkommener menschlicher
Darstellung der Götter vor. Je mehr aber der Gott so zum Menschen
wurde, um so mehr mufste jene ursprüngliche Schutzvorrichtung des
Sildes zum Hause werden. Durch eine besondere Gunst des Zufalls scheint
ins eine Probe dieses ältesten Tempelbaues in Form eines einfachen und
schlichten Steinhauses erhalten zu sein. Auf der Insel Euboea, nicht weit
von der Stadt Karystos, erhebt sich steil der Berg Ocha. In nicht un-
iedeutender Höhe befindet sich auf demselben ein schmaler Absatz, zu
lem nur ein Zugang emporführt und über welchem der Felsen noch
etwas höher emporsteigt.
Fig 4' Auf diesem Absatz haben
neuere Reisende (zuerst
Hawkins) ein steinernes
Haus aufgefunden, von
119i liche Aussicht uber die
lt Insel und das Meer e-
-g
ää, niefst und von dem Fig. 4