Volltext: Das Leben der Griechen und Römer

Gegensatz zu der griechischen Trompete, gegen den Boden gerichtet ge- 
blasen. Endlich geschieht vielfach der ehernen tyrghelrgschen fromgoetei 
deren Schallbecher leicht nach oben gekrümmt war um aw xex au." "39 
Erwähnung; sie hiefs die gekrümmte oder der tuscische lsituus (liwov), glääh 
in ihrer Gestalt der phrygischen Flöte (vergl. Fig. 244a) und wurde in er 
Schlacht, bei Pompen und Agoncn zu Signalen gebraucht. Hörner (aäQvl-Tü) 
 47 scheinen bei den Griechen als kriegerische Musik mcht 
Flg.  üblich gewesen zu sein, während es bekannt ist, dal's 
14:12:22:     ' 
 barharische Volker sich derselben bedient haben. Ein 
 solcher Hornbläser (xsgazaüloyg), den sein Pileus von 
l  f.  schwarzer Lammwolle vielleicht als Armenier oder Per- 
1 1,42m, ser charakterisirt (Fig. 247), ermuthigt auf einem Vasen- 
 4  
llf gemälde, welches eine Kampfscene zwischen Griechen 
f  und Asiaten darstellt, die Seinigen mit den Tonen 
i" l des Horns, während auf der anderen Seite die Griechen 
  mit der argivischen Salpinx in den Kampf gemfell 
  werden.  
Wir schliefsen unsere Bemerkungen über die Blaseinstrumeräte dmit 
einer kurzen Notiz über die von dem Mechaniker Ktesiibios e]: unhleläe 
Wasserorgel, welche von dessen Schuleiycgleroiton Alexan raenzi es;  
b worden ist. Diese Oreel (ÖdQavÄ-OC v Q0") I9: 079mm" '19 "m "i" 
v5; nach dem Princip d; Syrinx corlstruirt uiidIenthieIt siebendldfilfßffcl, 
tlieils von Bronze, theils von Rohr, in welchen mittelst Wasser ie  
säulen in Bewegung gesetzt und so die Töne erzeugt wurden. Gespäelt 
(oryano modulare") wurde das Instrument mittelst 121116? Glaviatur. D20 Erbn- 
dung des Ktesiliios sc eint in späterer ei ß- 
Flg" 24a deutend verbessert worden zu sein, da es heifst, 
dafs zur Zeit des Nero, der der Wasserorgel 
(9 X- eine besondere Aufmerksamkeit schenkte, Orgeln 
  s ' von einer neuen Construction (organa hydrau- 
       b t worden seien- 
. _  lzca novz et zgnatz geneizs) ge au d. ses 
  Zur Veranschaulichung der aufsegren Formdi 16 f 
 Instrumentes haben wir unter 111g. 248 ie au 
  einem römischen Mosaik-Fllllsibioderi äud Nesmllgl 
i dargestellte Orgel abgebildet. I ierwir a5 _Ple 
der Orgel von einem Hornbläser begleitet. In gleicher Form lälluüllßh dieses 
Instrument auf einem Contorniaten des Kaisers Nero dargeste t.. 
e) Zu den lärmenden Instrumenten, welche vorzugsweise bei den or- 
giastischen Culten .des Dionysos und der Kybele gebraucßiä; wurden, ge-
	        
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