Altäre des Poseidon Hippies und der lYIera Ilippia errichtet waren. Ueber
haupt waren Altäre und Götterbilder an den verschiedenen Punkten de
Gebäudes angebracht. Dem Ares I-lippios und der Athene Hippia, de
Beschützern kriegerischer und ritterlicher Uebungen, war ein Altar geweihl
ebenso der äyaflv) mixe], dem Pan, der Aphrodite und den Nymphen
auch andere Gottheiten fehlten nicht, und der Demeter Chamyne war ei
Tempel auf der Höhe des Hügels, wahrscheinlich über den Sitzreiher
erbaut.
29. Der Anlage des Hippodromos entsprach im Allgemeinen die de
Stadium (droidwv). Da der Wettlauf eine der am frühesten darin vorge
nommenen Uebungen war, so war dadurch zugleich die langgestreck1
Form bedingt, die es mit dem Hippodrom theilt. Da aber der Wettlal
hier ohne Mitwirkung von Pferden und Wagen geschah, bedurfte das St:
dion ursprünglich weder einer so bedeutenden Länge, noch auch der b:
sonderen Breite, welche im Hippodrom durch das gemeinsame Laufen eim
grofsen Anzahl von Zwei- oder Viergespanneil bedingt war. Die gewöhr
liche Länge des Stadion betrug 600 Fufs, welches Mafs von Herakles fi
das Stadion zu Olympia festgesetzt sein sollte und später zugleich Zl
Einheit des allgemeinen Längen- und Wegemafses bei den Griechen wurd
Doch kommen, vielleicht in Folge der späteren Einführung des Langlaufe
auch längere Stadien vor; lOOO Fufs Länge, bei nur 90 Fufs Breit
hatte das Stadion von Laodikeia, von dem Fig. 163 eine Ansicht gieh
Fig. 163.
Zu demselben war eine natürliche Senkung des Bodens benutzt, so da
die Spiele auf der Thalsohle stattlunden, während die Zuschauer auf d
AlIlÜÜnn-Pn rinnii umher safsen. die zu diesem Zwecke regelmäßig bearbeil