Volltext: Das Leben der Griechen und Römer

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Gräber  
Freibautcn zu Kyrene, 
Mykenae, Delphi und Carpuseli 
Syme angebracht war, Fig. 97) eine mehr kiinstleriche Gestaltung, so 
ergab sich die Form eines gefälligen, meist auf viereckiger Unterlage ru- 
Fig_139_ henden Rundbaues, die nicht selten 
   für Gräber angewendet werden zu sein 
  scheint und von der ein lIl der Nekro- 
 l  polis von Kyrene aufgefundenes Grab 
e-rtßsiil I.     .  
   (F 1g.139) ein schonesßeispiel (larbietet. 
 5'  Sehr einfach und alterthiimlich 
 sind einige Gräber zu Mykenae. Sie 
sind (den altceltischen Denkmälern entsprechend) aus roh behauenen Steinen 
errichtet und bilden kleine und niedrige Grabkammern zum Beisetzen der 
Leichen, uber welche grofse Steinplatten gedeckt sind. Das gröfsere der- 
selben ist unter Fig.-14O dargestellt. 
Darauf folgen Gräber von einem mehr monumentalen Charakter. Bei 
Delphi ist ein solches aufgefunden worden, welches ganz die Gestalt; eine; 
Hauses hat. Dasselbe steht unter Gräbern mannigfacher Art, unter Trüm- 
Fig. 140. Fig. 141. 
      v?   "e  
   
mern von Sarkophagen und anderen Ueberresten, welche hier auf die 
Existenz der alten Nekropole von Delphi hindeuten. Thiersch beschreibt 
dasselbe als ein vGebäude aus Quadern gefügt, doch im ältesten Style, 
dadurch dal's die Seiten, die Thür und über ihr ein Fenster sich nach 
oben verjüngenß und versichert, dal's seine Bestimmung als Grab un- 
zweifelhaft sei; Fig. 141 giebt eine Abbildung desselben. 
Zierlichere Formen zeigen einige Gräber, die zu Carpuseli in Klein- 
Asien aufgefunden worden sind. Sie erheben sich in quadrater Form auf 
Fig. 142. 
   
fz. h   v:  
Fig.144.
	        
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