Die Ausstattung der
Gräber
Altäre,
Steine,
Steleu.
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stände vor. Von den mitgegebenen Geräthen haben wir schon gesprochen;
sie waren für den Gebrauch des Verstorbenen berechnet. Da nun letz-
Fig_122_ terer auch die Geltung eines Heroön erlangte
(das Grab selbst hiefs ganz allgemein Heroon,
auch wenn es nicht die Form eines Tempels
"afgwjglppipsä" hatte), so bedurfte das Grab eines Altars. Solche
Grabaltäre finden sich sehr häufig; meist von run-
der Form, sind dieselben entweder glatt gearbeitet
Tnllflllllfllfflfllfi und nur mit einer Inschrift versehen, wie ein zu
trällert "i; D
elos gefundener (Fig. 122), oder mitVerzierungen,
glffl. namentlich mitßlumengewiiiden und Stierschädeln,
gixßwiiyiiwk geschmückt, wie solche bereits unter Fig. 43 und
44 mitgetheilt sind. Andere dagegen tragen bild-
Fig.123. liche Darstellungen, wie ein in einem Grabe zu
Delos gefundener. (Fig. 123), auf welchem sich
aufser der Inschrift:
all, ijlillgl a; nArzANiAS MEIAONOS XAIPE
die Reliefdarstellun ' O f b find
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gäjiffijglmlkqljfn Auch andere kleinere Denkzeichen, welche
W: sich auf den Verstorbenen beziehen, möchten
älgiffiiäläff hier zu erwähnen sein. Auf der Insel Kasos fin-
den sich Grabsteine ganz ungewöhnlicher Art
Dieselben bestehen aus runden Scheiben eines
im ane- "v
'11 L ß blauen Marmors von etwa 8-10 Zoll Durch-
messer. Auf der glatten Vorderseite tragen sie den Namen des Verstor-
benen, während sie auf der Rückseite halbkugelförmig zugehauen sind.
Fig; 124, Die am meisten verbreitete Gattung solcher Denkzeiehen, die
auch aufserhalb der Grabkammern sehr häufig vorkommen, bilden
aber die Stelen (awjlfl), die eine sehr grofse Mannigfaltigkeit von
Formen zeigen. Es sind flache und schmale Steinplatten, die in
aufrechter Stellung entweder im Boden oder auf einem Bema be-
festigt werden und den Namen des Verstorbenen angeben, dessen
Andenken sie gewidmet sind. Palmettenartige Verzierungen bilden
um die Krönung derselben; eine solche zu Athen aufgefundene Stele
ist zur Veranschaulichung unter F ig. 124 als Beispiel beigefügt.
Diesen Stelen schliefsen sich Säulen an, welche zum An-
denken der Verstorbenen mit Binden und Ki-änzen verziert wur-
den, wie dies unter Anderem aus den unter Fig. 125 und Fig. 126
abgebildeten Darstellungen von zwei athenischen Thongefäfsen
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