momentan verschiedene Papierhandlungen noch am Lager haben.
Der beste Ersatz für dieses Papier ist gegenwärtig Whatmann
Antiquarium. Ein anderer Ersatz, und beiläufig von derselben
Qualität ein sehr empfehlenswerthes Papier ist wWhat-
mann Atlas double thickc.
Harding paper, ein etwas gelbliches Papier, hat die Eigen-
schaft, dass es wenig geleimt ist, daher ein gleichmässiges
Anlegen von Flächen leicht möglich wird. Diese Eigenschaft
und der gelbliche Ton des Papieres werden von manchen
Malern gerade geschätzt und man findet dieses Papier häufiger
in Anwendung als es seine übrigen Eigenschaften vermuthen
liessen. Geradezu ein Uebelstand dieses Papieres ist, dass es, wenn
es einmal nass wird, unangenehme Falten wirft, überhaupt
dünn und fetzig ist. Es scheint aber, dass man nach Ueber-
windung genannter Uebelstände diesem Papier doch einen Reiz
abgewinnt, da so viele Maler ausschliesslich dasselbe verwenden;
ein feines Ineinandergreifen der Töne, welche einen eigenthüm-
lichen Schmelz der Farbe hervorbringen, ist wohl die Haupt-
ursache seiner Beliebtheit. Diesen Vorzug hat in ähnlicher
Weise, bei weit besserer Qualität des Papieres, das Papier
a Lavis (Grand aigle), welches in Rollen sowie per Meter
zu haben ist, sich besonders zu grossen architektonischen Ar-
beiten eignet und ausserdem durch Billigkeit auszeichnet. Von
derselben Sorte gibt es noch eine etwas stärkere, Papier a Lavis
(Grand monde).
Von den Maschinpapieren in Rollen erwähne ich als be-
sonders empfehlenswerth das animalisch geleimte Zeichenpapier
Qual. Nr. 308 mit dem Wasserzeichen H. A. Schöller Söhne,
die Sorte extradick, rauh. Es ist dies ein gutes, festes Papier
mit feinem Korn, aber für die Aquarellmalerei gewöhnlich nur
zu Arbeiten in kleineren Dimensionen verwendbar, jedoch so
gut als Whatrnann-Papier und entspricht beiläuiig der Sorte
Whatmann Olifant. Jene Sorte mit der Bezeichnung Doppel-
Cartonstärke ist vielleicht für Manchen und manche Zwecke
ein
empfehlenswerthes
Papier.