Leider sind die besten Firmen nicht immer verlässlich,
namentlich wird seit einer Reihe von Jahren anstatt des thieri-
sehen Leimes vegetabilischer verwendet. Letzterer, vielleicht
durch einen Fehler in der Manipulation bei der Leimung,
vielleicht durch spätere Einflüsse der Temperatur und Feuchtig-
keit zersetzt, erzeugt Mängel im Papiere, welche es zur Malerei
gänzlich untauglich machen. Benützt man solches Papier, so
Fig.
gewahrt man beim Anlegen einer Fläche, dass die Farbe an
einzelnen Stellen sich verdichtet und Flecken bildet, es ist, als
wären jene Stellen zu Fliesspapier geworden, in welche die
Farbe so eindringt, dass sie auf der Rückseite des Papieres
zum Vorscheine kommt.
Nebenstehend eine Probe solchen Papieres, welches mit
einer gleichmässigen Farbe überzogen ist und auf welcher
diese Flecken sichtbar geworden sind. (Fig. 1.)
Da man solchen Papieren diesen Uebelstand vorher gar
nicht ansieht, so ist es gerathen, jedes Papier, bevor man es
yerwendet, stark feucht zu machen oder in Wasser zu legen,
wonach diese Flecken, wenn welche vorhanden sind, sichtbar