Die antike Lampe besteht im wesentlichen aus dem Ölbe-
hälter, der Schnauze und dem Fuße, wozu noch die zum Aufhän-
gen dienenden drei Henkel kommen. Außer der Öffnung an der
Schnauze, bei welcher der Docht herausragt und der Öffnung im
Ölbehälter zum Einfüllen des Öles, befindet sich an der antiken
Lampe noch eine dritte Öffnung, welche zwischen beiden genannten
liegt und zur Einführung der den Docht regulierenden Nadel dient.
Griechische I-Lydria.
Nicht zu verwechseln ist im allgemeinen die Lampe mit der
ihr allerdings lautlich verwandten Ampel; diese letztere ist nämlich
bloß ein hängendes „Untergestelle" für die Lampe, selbst also nur
dienend und bestimmt, diese aufzunehmen.
2. Die Kanne; ihr typischer Repräsentant ist die griechische
Hydria, ein Nutzgefäß, mit dem Zweck, das Wasser am Quell auf-
zufangen. Die Hydria vereinigt _in ihrer Form die drei Haupttypen
der Gefäße: Sie ist Behälter (Bauch der Hydria), Gussgefäß (ihre
Mündung am Rande des Halses) und Trichter (in ihrem Halse,