Erster Abschnitt.
Werkzeuge.
Über das Material und die
Hier sei noch der farbigen Tafelkreiden Erwähnung gethan,
die in ganz vorzüglichem Fabrikat hergestellt werden (gleich-
dick vierkantig, zur Hälfte mit Staniol überklebt), und die nicht
nur an der Wandtafel, sondern auch zu farbigen Skizzen auf Papier
in grofsem Mafsstabe u. s. W. wohl zu gebrauchen sind. Mit ihnen
läfst sich im grofsen. ausführen, was man im kleinen mit Pastell-
stiften erzielt.
Kreidehalter.
Der trotz seiner Unzweckmäfsigkeit allgemein übliche Kreide-
halter ist der in Figur 29 dargestellte. Er fafst die Kreide ge-
wöhnlich nur richtig und so, dal's sie nicht
wackelt, wenn dieselbe zu Zfg in der Hülse
steckt, was ein offenbarer Nachteil ist. Wenn
U11 diese Bemerkung einen unserer Fabrikanten
veranlassen sollte, einen Halter zu schaffen,
der sowohl die vierkantige als runde Kreide
{l 1 bei jeder Länge fest fafst und hält, so wäre
der Zweck derselben erreicht.
Die Zeichenkohle.
i, Sie wird hergestellt, indem aus dem Holz
lg ,g der Linde oder ähnlichen Hölzern kleine Stäb-
chen geschnitten werden, die unter Abschlufs
3er {mft zum Verkohlen kommen. Die Zeichen-
i; f oh e ist in verschiedenen Stärken und Härten
{.51 l im Handel, je nach der Verwendung. Ein
vorzügliches Fabrikat für feinere Arbeiten ist
1151i Pariser Kohle mit der Marke R. G. M. (auf
i i! j; der Pappschachtel) und die Fusains venitiens,
Marke P. B. S.
Z Die Zeichenkohle ist ein so vorzügliches
S eichenmaterial dafssie nichtnurzumSkizzieren
z und für die Herstellung der Kartons zu Bildern,
{ä ü, iondern auch für kleinere Zeichnungen mehr
I x i, Ierliluttzt werdleln sogtei alsl es geschielät. Auf
w; E. 1'1C tig gewä tem_ apler assen sich ie zar-
KW flbm- testen Töne und Übergänge sowie eine grofse
" i Kraft erzielen. Dabei ist das Wegnehmen und
Ausradieren vermittelst des Zunderschwarnmes
F .K am
lg f3e,k11i1,eitj"e' und Gummls außerordentlich bequem und
einfach. Vor schmutzigen Fingern und vor
einer Verunreinigung des Bodens darf man dabei allerdings nicht
zurückschrecken. Auch kennt der Verfasser eine Dame, die schon