Guter Rat und
fromme Wünsche.
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Stürmen mög'
Gott
dich
behüten
Ifs, was gar ist;
Trink, was klar ist;
Lafs das Glück nie deine Herrin,
Nie das Unglück deine Magd sein.
Bodenrtedt.
Sprich, was wahr ist;
Lieb, was rar ist.
das
Lafs
vergangen sein
Goethe.
Vergangene
bald
die Tonne leer:
11115
Lasset
sein
klug
nicht
heute
Dann trink I
1„
532'952
Quer :
Kommt dir das Glück die
Dann Wink!
das Allzufiüchtige
hin
fahren
Lafs
Fällst du ins Wonnemeer:
Versink!
Lafs Gott in allen Dingen dein
Der Anfang und das Ende sein.
Aber flink!
und meiden,
hassen
Lafs
Jugend üieht und Alter naht;
Jetzt Blumen auf den Pfad,
Blumen und keinen Schnee!
Heisa, Juchhe!
soll
Gott
entscheiden.
Jung oder alt,
Doch erst im Grabe kalt.
Lafs nur die Sorge sein,
Das gibt sich alles schon,
Und fällt der Himmel ein,
Kommt doch eine Lerche davon.
Goethe.
Ü
Kämpf und erkämpf dir eig'nen Wert;
Hausbacken Brod am besten nährt.
Lafs Sorgen sein und Bangigkeit,
Ist doch der Himmel blau!
dir und
Lebe
daheim!
bleibe
Kannst du nicht Dombauxneister sein,
Behaue als Steinmetz deinen Stein;
Fehlt dir auch dazu Geschick und Ver-
stand:
Trage Mörtel herbei und Sand!
R. Baumbach.
Lebe nicht so schnell und stürmisch;
Sieh den holden Frühling prangen,
Höre seine Jubellieder! Lenau.
Keiner traue seinem Ruhme,
Denn er ist als eine Blume:
Wind und Fall hat über Nacht
Ruhm und Blumen welk gemacht.
Leben ist ein Süchtig Ding;
Nutz es klug gesiunt:
Nimm es wie ein Schmetterling,
Nimm es wie ein Kind!
Victor Bliitllge n.
Klage nicht, es hat die Nacht
Einen Himmel auch und Sterne.
Lebe rein, mein Kind, dies schöne Leben.
L. Sckefer.
Klug sei dein Los,
Eng seine Schranke;
Nur dein Sinn sei grofs,
Und weit dein Gedanke.
Lebe, wie du, wenn du stirbst,
Wünschen wirst, gelebt zu haben.
Gellert.
Leb, um zu lernen,
Lern, um zu leben!
Kum Glück und schlag mit Haufen drein!
?
Leb
wohl,
vergifs
und
nicht l
frage