Volltext: Handbuch der Liebhaberkünste

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Erster Abschnitt. 
das 
Über 
und 
Material 
die 
Werkzeuge.  
aufgekommenen Patent-Reifsnägeln. (D. R. P. 14077.) Diese 
„Silberstahl-Reifsbrettnägel" sind aus einem Stück gefertigt, billig 
und preiswürdig. Die Schachtel, 12 Dutzend dieser Stifte samt 
Gabel zum Ausheben enthaltend, wird je nach der Gröfse der 
Nägel zu 1 bis 2 Mark verkauft. (Fig. 15.) 
S 
Fig- 
Patent-Reifsnägel. 
Reifsschienen. 
 Die Reifsschienen, arn besten aus einem dünnen, schlichten 
Hartholz, werden in zahlreichen Gröfsen gefertigt. Es genügt 
auf alle Fälle, wenn die Gröfse so gewählt wird, dal's sie der 
Längenausdehnung des Reifsbrettes entspricht. Die Schiene mufs. 
vor allem gerade sein. Zum Abschneiden von Zeichnungen und 
dergleichen darf sie unbedingt nicht benützt werden, wenn sie gut 
bleiben soll. Wer derartigen Unfug jedoch nicht lassen mag, 
benütze wenigstens hierbei stets nur diejenige Kante, an welcher 
nicht gezeichnet zu werden pflegt. 
Pafst eine Reifsschiene nicht genau zu einer schon vorhan- 
denen Zeichnung, z. B. wenn die letztere anders als ursprünglich 
befestigt wurde, so hilft man dadurch nach, dal's man an der 
Innenseite des Querarms, welche dem Reifsbrett entlang gleitet,. 
kleine Kartonstückchen aufklebt oder einen Reifsnagel einsteckt. 
Für derartige Fälle und hauptsächlich, um schräglaufende Parallel- 
linien ziehen zu können, hat man wohl auch Reifsschienen mit 
doppelteiligem Haupt, wobei der eine Teil fest, der andere 
verstellbar ist. Zweckmäfsiger aber noch ist die in Figur I6 
abgebildete Schiene, mit der man gleichzeitig die Winkel messen, 
d. h. Linien unter bestimmten Winkeln ziehen kann. 
Die 
Dreiecke. 
Zu der Reifsschiene gehört notwendigerweise ein Dreieck- 
Eins genügt aber auch vollständig. Die Dreiecke sind in den 
verschiedensten Gröfsen zu haben, und zwar voll und durch- 
    
schenklig, wobei im letztern Fall die Winkel an der Hypotenuse 
gewöhnlich 60 und 30" betragen, während sie bei gleichen Schen-
	        
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