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Dritter
Abschnitt.
Sprüche.
Grog von Arac,
Grog von Rum:
Auch ein Adel
,Ho1 WVein!" 1aut' wohl;
,Schenk ein!" lau? bafs;
,Trink aus!" das beste Wort war
Tadel.
Söndcr
Grüneberger, glaub" ich, heifst er,
Wer nicht acht gibt, den verreifst
Hopfen und Malz,
Gott erhalüis!
Guter Wein, der labt die Herzen,
Frischt das Blut und legt die Schmerzen.
Hör! Weinschenk, bring mir den Roten,
Bleich sehen die Toten.
Guter Wein
S011 wie ein Heide sein.
Hurra! Die Kaffeeschlacht beginnt:
Und alles, was der Herr erschuf,
Gllt1
Trauern fern.
Wein jagt
Erzitfre jetzt
für seinen Ruf!
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Habe Lust am Glase Wein,
Schaue nicht zu tief hinein.
Ich seh" den Wein im Becher schäumen,
Ich leb' und freu' mich, dafs ich's darf.
L. Bauer.
hoffe,
Harr und
Im Becher ersaufen mehr denn im Bache.
Dafs sich's wende;
Jeder Kater
Nimmt ein Ende.
Im Öl ein Verschwender,
Im Essig ein Geizhals,
Im Salz ein Weiser,
Herr Wirt, schenk ein
Den edlen Saft von Reben!
Anmachen
Im
ein Narr.
(Salatrezept)
Ich hofi" zu Gott,
Er werd" zur Not
Aufs Jahr ein" bessern
geben.
Heute Zeche ohne Sorgen,
Denn der Kater kommt erst morgen.
Hier trink' ich, Bekümmernis ledig,
Waldluft und goldenen Wein;
Und wär' ich der Fürst von Venedig,
Nie könnte ich wohliger sein.
(Auf der Wartburg.)
Hoc et plus
Benedicat dorninus.
Im Winter aus LangweiP,
Im Lenze aus Lust,
Im Sommer aus Durst,
Im Herbste erst recht:
S0 trinket den Wein
Jahraus und jahrein,
Wer regelrecht zecht.
Im Winter trink' ich und singe Lieder
Aus Freude, dafs der Frühling nah' ist
Und kommt der Frühling, trink' ich
wieder
Aus Freude, däfs er endlich da. ist.
Bodenstedt.
Dies und mehr
Reben
der Herr!
Segne
Leben.
Steckt das