Volltext: Handbuch der Liebhaberkünste

E1658. 
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Die Liebe thut wanken 
Wie ein Schiff auf der See. 
Das Feuer kann man löschen, 
Das Feuer brennt so sehr; 
Die Liebe nicht vergessen, 
Je nun und nimmermehr. 
der 
Minne hat 
Die 
Wunder viel. 
Ulzland. 
Die rechte Lieb' und Seligkeit 
Lass ich dir, feixfs Lieb, zur Letze" 
Das Glück ist die Liebe, die Lieb" ist 
das Glück, 
Ich hab" es gesagt und nehnfs nicht 
zurück. 
der Ferne ruP 
Dir aus 
Gedenkemein! 
Herzen kein 
Hast du in deinem 
Rzäckert. 
Gedenkemein? 
C lzamzlvsa  
Scheiden ist ein bittres Kraut, 
Das 
ist's bethaut 
Thränen 
Mit heifsen 
Dir wünsch' ich, feixfs Liebchen, 
Viel tausend gute Nacht! 
Und 
seine Blätter brennen. 
Baumbach. 
bist geschlossen 
Herze mein, 
Du 
Ins 
ein 
Der Lenz wird kommen, 
Der Winter geh'n, 
Und Blümlein werden 
Im Grase steh'n, 
Und Blümlein liegen 
In meinem Grab, 
Die Blümlein alle, 
Verloren ist das Schlüsselein, 
Mufst ewig nun darinnen sein. 
lieblicher Stern, 
leuchtest so fern 
Du 
Du 
hab' 
Doch 
dennoch 
dich 
Von 
Herzen 
geht 
Die sie mir gab. 
Der Liebe ist kein Wind zu kalt. 
Der Maien, der Maien, 
Der bringt uns Blümlein viel; 
Ich trag" ein freies Gemüte, 
Gott weil's wohl, wem ich's will. 
Du weifses Maienglöckchen, 
Du Rose mit rotenl Gesicht, 
Du Nelke mit bunten Fleckchen, 
Du blaues Vergifsmeinnicht! 
Heine. 
3 
Der Verstand ist das Silber des Lebens, 
Doch die Liebe des Lebens Gold. 
Ein Bildlein lass' ich malen mir; 
Auf meinem Herzen trag' ich's hier, 
Darauf sollst du gemalet sein, 
Dafs ich niemals vergesse dein. 
Die Jahre kommen und gehen, 
Geschlechter steigen ins Grab, 
Doch nimmer vergeht die Liebe, 
Die ich im Herzen hab". 
Eine Linde 
Rauschet im Winde, 
Sie rauschet mit Macht, 
Mein Liebchen: Gut" Nacht! 
Ikint. 
Die Lieb" ist grofs, die Gabe klein; 
Gott weifs, dafs ich's von Herzen meirfl 
Ein guter Morgen ist bald dahin, 
Gott geb' meiner Lieb" ein' steten Sinn, 
Dazu ein fröhlich Gemütel  
M e y e r , Liebhaberkünste.
	        
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