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da; 2b. Getrocknete Pflanzen.
Kreta V
ü; a, wenn das Welken nicht wäre!
i" Wie anmutig ist ein frischer Straufs
und wie unschön, wenn er verwelkt ist! Was liegt näher als
der Wunsch, dem Zustand der natürlichen Frische Dauer verleihen
zu können!
Das ist nun bis zu einem gewissen Grade möglich. Viele
Pflanzen und Pflanzenteile sind zäh und holzig und wenig saft-
reich genug, um sich ohne weiteres Zuthun anständig auf die
Dauer zu erhalten. Die Immortellen, die Zweige der Stechpalme,
des Lorbeers, die Wedel vieler Palmen, die Silberdisteln, ver-
schiedene Gräser und Rohrarten trocknen ein, ohne eigentlich
zu verwelken; sie behalten die ursprüngliche Form, während
die Farbe allerdings aus Grün in Gelb, Grau oder Braun über-
zugehen pflegt. Die bekannten Makartsträufse beruhen auf dieser
Thatsache.
Die Mehrzahl der Piianzen und Blumen aber schrum ft beim
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gewöhnlichen Trockenwerden unförmlich und unschön zusammen,
so dafs ein künstliches Trocknen eintreten mufs, wenn sie er-
halten werden sollen. Im allgemeinen kann dasselbe erzielt
werden durch Einbetten in Sand oder Sägmehl, unter Ein-
wirkung von natürlicher oder künstlicher Wärme.
Auch hiebei verlieren die Pflanzen gröfstenteils ihre ursprüng-
liche Farbe; dieselbe verblafst und nimmt andere Schattierungen
an. Die Farbenstimmung wird, wie der Farbenphysiolog
Brücke sagen würde, merochromatisch verändert. Farbenver-
bindungen, die an und für sich gut waren, werden hiebei nicht
schlecht; es findet eine Verschiebung nach einer bestimmten
Farbenskala, nach Gelb, Grau und Braun hin statt, wobei die