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Fig. 189. Entworfen von Prof. A. Ortwein.
Das
Ätzen
der
Metalle.
Das Ätzen der Metalle kann zu verschiedenartigen Zwecken
erfolgen, zur Herstellung von Druckplatten für Zinkographie und
Autotypie, für die Deckelpressungen der Buchbinder u. s. W., dann
aber auch zur Ausschmückung kunstgewerblicher Gegenstände. Blofs
der letztere Zweck fällt in den Rahmen des vorliegenden Handbuches.
Welch reizende Wirkungen die Verzierung mittelst Metall-
ätzung ermöglicht, das zeigen zur Genüge die Rüstungen und
Waffen der Renaissancezeit und allerlei anderes Gerät der Museen
und fürstlichen Schatzkammern. Diese Dinge können uns auch
gleichzeitig darüber belehren, welche Art der Ornamentik der
Ätztechnik sich am besten anpafst und gewissermafsen einen eigen-
artigen "Ätzstil" bildet. Eine gewisse Derbheit und Breite sind
diesem Stile von Haus aus eigen. Darnach richte man sich bei
etwaigen eigenen Entwürfen, wenn man über den Erfolg nicht
enttäuscht__ sein will. Es gibt der guten Vorbilder ja so viele.
Die Atzung kann auf allen möglichen Metallen, Legierungen
und Metallkompositionen erfolgen; in kunstgewerblicher Hinsicht
kommen, soweit es sich um Dilettantenarbeiten handelt, haupt-
sächlich in Betracht das Zink, das Kupfer, das Messing, das
Neusilber, das Eisen und das Zinn.
Das Prinzip des Ätzens ist folgendes: Gewisse Stellen__ der
metallischen Oberfläche werden durch einen Deck- oder Atz-
grund geschützt, die übrigbleibenden Stellen werden durch Ätz-
mittel, Ätzflüssigkeiten angeätzt, d. h. matt gemacht oder
tiefer gelegt.
Die Uranfänge des Metallätzens gehen bis in das Mittelalter
zurück; seitdem hat die Ätztechnik vielfache Wandlungen er-
fahren und hauptsächlich durch die neuzeitige Wissenschaft, be-
sonders die Chemie, ist die Zahl der verschiedenen Methoden
und Prozesse aufserordentlich bereichert worden. Da diese