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Der Proportionalzirkel.
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a. b.
Fig. 4. a. Proportional-
oder Reduktionszirkel
(Verhältniszirkel).
b. Halbierzirkel.
Clemens Rietler.
Der Proportional- oder Reduktions-
zirkel, gewöhnlich von der Form, die Fig. 4a
verkleinert wiedergibt, ist ein äufserst zweck-
mäfsiges Instrument, das man aber schliefs-
lich auch entbehren kann. Mittelst des-
selben kann man gerade Linien und Kreise
in die gewünschte Anzahl gleicher Teile
teilen, indem man, nach der angebrachten
Skala sich richtend, den Drehpunkt des In-
strumentes verstellt. Aufserdem benützt man
diesen Zirkel beim Vergröfsern und Verkleinern
von Zeichnungen, wobei die eine Zirkelöifnung
das abgegriffene Mais, die andere die gewählte
Vergröfserung oder Verkleinerung angibt. Die
Handhabung des Instrumentes dürfte sich bei
einiger Überlegung von selbst ergeben. Aufser-
dem sind Halbierzirkel (Fig. 4b), Dritteil-
zirkel und Zirkel mit der Teilung nach dem
goldenen Schnitt in Anwendung.
Zum Vergrößern und Verkleinern von
Mafsen nach bestimmtem Verhältnis kann man
auch Proportionalwinkel benützen, die man
auf ein Blatt Papier aufzeichnet. So stellt
Fig. 5a einen Proportionalwinkel im kleinen
dar, geeignet, Figuren, resp. deren Mafse auf
2A; zu verkleinern. Greift man irgend ein
Mafs ab und schlägt mit demselben von der
Spitze aus zwischen den Schenkeln einen Bogen,
so gibt die Entfernung von einem Bogenende
zum andern die Verkleinerung auf zfg an. Der
Winkel wurde durch die Konstruktion eines
gleichschenkligen Dreieckes gebildet, dessen
Grundlinie z Teile hat, wie der Schenkel 3.
Wollte man auf "H5 verkleinern, so müfste
die Grundlinie 4, der Schenkel 5 Teile haben
u.
Auf dieselbe Weise kann man Ver-
gröfserungen erzielen, insofern diese das Dop-
pelte nicht erreichen, z. B. auf das illzfache
(Fig. 5b). Einen für alle Vergrößerungen ge-
eigneten Proportionalwinkel zeigt Fig. 5c.
Zeichnet man ein rechtwinkligesDreieck, dessen