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Fig. 183. Blumcnguirlande im Stil Louis XVI.
Bronzierte
Modellierarbeiten
(Knetarbeiten).
Das eigentliche Modellieren ist im allgemeinen zu schwierig,
als dafs es von Dilettanten in richtiger Weise betrieben werden
könnte.
Das Modellieren im künstlerischen Sinne geschieht für gröfsere
Gegenstände in Thon, für kleinere in Wachs. Die modellierten
Arbeiten sind nicht Selbstzweck, sondern Modelle, Vorarbeiten
für andere Ziele; so fertigt der Bildhauer zu seinen Büsten und
Statuen die Modelle in Thon; der Goldschmied fertigt sie für
seine Erzeugnisse in Wachs u. s. W.
Die Thonmodelle müssen, solange sie in Arbeit und Ge-
brauch sind, feucht erhalten werden, da sie beim Eintrocknen
springen und bersten. Das hat zur Herstellung einer feucht
bleibenden Thonmasse geführt (Thon und Glycerin). Dieselbe
ist im Handel und wird hauptsächlich für kleinere Objekte häufig
benützt. (Plastoline, Thoncerat, Plastocer etc.)
Die Wachsmodelle behalten ihre Form auf die Dauer, sehen
aber an und für sich auch nicht gut aus, da das Modellierwachs
meist dunkelrot gefärbt wird.
Wenn derartige Modelle als dekorative Gegenstände be-
nützt werden sollen, so müssen sie eben abgeformt werden,
wofür das bequemste und einfachste Material der Gips ist. Die
Wachsmodelle kann man in ihrem Aussehen auch durch Bronzieren
verbessern.
Flachreliefs werden beim Thonrnodellieren auf Holzbrettern,
beim Wachsmodellieren meist auf Schiefertafeln ausgeführt. Im