Einleitung.
Zur
von denen im Verlauf des Buches die Rede sein wird. Auch
allerlei weiteres, was nicht gut anders untergebracht werden
konnte, wird hierbei zur Sprache kommen.
Der zweite Abschnitt wird die einzelnen, das Gebiet der
Liebhaberkünste ausmachenden Arbeiten der Reihe nach vor-
führen. Hierbei ist die Zusammenstellung so gewählt, dafs ein-
zelne Gruppen entstehen, die teils blofs die Fertigkeit im Zeichnen,
teils auch diejenige des Malens voraussetzen, die teils das pla-
stische Gebiet betreten und das Modellieren zur Grundlage haben,
teils aber auch gar nichts weiter voraussetzen, als einen richtigen
Geschmack und eine glückliche Hand. Wer diese beiden nicht
besitzt, der läfst seine Finger am besten von alledem, was in
Betracht kommt. Ohne sie ist das Ende doch nur „verlorene:
Liebesmühe". Man kann als Prüfstein folgendes hinstellen: Wer
es vermag, einen hübschen, deutschen Straufs zu binden, der
wird mit der nötigen Übung und Liebe zur Sache sich auch in
den Liebhaberkünsten zurechtfinden. Wer jenes nicht vermag,
der läfst am besten „die Hand von der Butten". Ihm wird auch
dieses Buch nicht helfen; er läfst es am besten ungekauft oder
stellt es ungelesen zu den andern in den Bücherschrank.
Der dritte Abschnitt bringt eine grofse Zahl von Sprüchen
aus alter und neuer Zeit.
Der vierte Abschnitt befafst sich mit den Zierschriften,
Initialen und Monogrammen.
Der fünfte Abschnitt stellt eine Anzahl von Rezepten
zusammen zur gelegentlichen Benützung.
Zur leichtern Auffindung des einen oder andern Gegenstandes
ist aufser dem Inhaltsverzeichnis, welches dem Buch voraus-
geht, ein alphabetisches Sachverzeichnis am 5011111856
angehängt.
Wenn das Handbuch ein ganzes Gebiet vernachlässigt,
welches eigentlich seiner kunstgewerblichen Seite halber auch
hieher gehörte, das Gebiet desjenigen, was man mit einem un-
glücklich gewählten Sprachausdruck als „weibliche Handarbeiten"
zu bezeichnen pflegt, so hat dies folgenden Grund: Der Ver-
fasser ging von der Anschauung aus, dal's die Technik des
Stickens, des Häkelns, der Knüpfarbeiten, der Spitzennähßfei
u. s. w. den Frauen nach Lage der Sache eigentlich besser be-
kannt sein müsse als ihm selbst, mit andern Worten, daß die
Leserinnen ihm auf diesem Felde über sein müfsten.
Wenn er sich in einzelnen Fällen geirrt haben Sollte, thut
es ihm leid.