Volltext: Handbuch der Liebhaberkünste

156 
Zweiter 
Abschnitt. 
verschiedenen 
Die 
LiebhaberVl-aünste. 
Linien kann man auf Schalen und Tellern mit Zirkel und Reifs- 
feder ausführen. Wo dies nicht angeht, wie auf dem Mantel 
   von vasen- und krugähnlichen 
 Gefäfsen, da mufs man zu 
 einem andern Mittel greifen. 
,  Man läfst die Gefäfse auf 
   einer Drehbank oder Dreh- 
 scheibe umlaufen und hält 
  5     den mit Farbe gefüllten Pinsel 
 513a  i  ilißiit an das Gefafs, ohne zu zittern 
iiiiitiiiritiilßiiiitit " D. 3? jtßwf, und zu schwanken, was durch 
h,  6'  41949724 Auflegen der Hand auf einen 
 I g festen Gegenstand erzielt 
  "z" Wxf;  wird. Wo eine Drehbank oder 
 Drehscheibe nicht zur Ver- 
 fügung sind, genügen zur INlot 
 ahnliche Dinge, wie z.B. eine 
Fig. 113. Tell vor Minton in Stoke GamwiQdeß auf Welche man 
upon q-rem das Gefafs, so gut es geht, 
zentrisch aufbringt. 
Nachdem die Bemalung getrocknet ist, kann ein gleich- 
mäfsi es Uberblasen mit Fixatif oder Schellackfirnis eintreten wo- 
g 7 
durch das Aussehen nur ge- 
    winnt, wenn die Sache recht 
 gemacht wird. Deckweifs 
  sollte man erst nach der 
 an  Fixierung aufsetzen, da es 
      sonst matt und wirkungslos 
 i-Iutiic       
        M3" man w mit 
ä "Hilf   isfi; Äilli  Wasserfarben mit Olfarben 
 iiiiiiililii    so fallt das Fixieren als 
      zwecklos fort. Die ganze 
 f   Malerei ist etwas schwie- 
    ri er und e f d rt hr 
    q  I,    
 fafse, wie sie auch bei uns 
 hergestellt und verkauft 
Fig. 1x4. Teller von Minton in Stoke werden, eignet sich des 
"P0" TWM- gröfsern Mafsstabes und der 
rauhern Oberfläche wegen 
die Ölmalerei jedoch besser als die Malerei mit Wasserfarben. 
Während der Bemalung sind die Gefäfse in möglichst zweck- 
mäfsige Lage zu bringen, indem man sie auf ein weiches Kissen 
bettet u. s. w.
	        
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