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Erster Abschnitt.
Über
und
Material
das
Werkzeuge.
die
Die Autotypie ist ein bequemes Mittel. Die Bilder fallen
aber häufig unklar und grautonig aus, und zwar stets dann, wenn
das Original in Licht und Schatten zu wenig Abwechselung auf-
weist.
Nach autotypierten Zinkos sind z. B. die Figuren 87 und 104
dieses Handbuches gedruckt, während die meisten übrigen Abbil-
dungen Zinkographien sind, auch Fig. 217 und 219, direkt nach
der Spritzarbeit hergestellt. Die aufgespritzten Punkte ermög-
lichen eben die Ätzung.
Fertige Zinkos kosten 5 bis I0 Pf. für den Quadratzentimeter
(Länge mit Breite multipliziert); Autotypiestöcke kosten etwa
das Doppelte.
Bekannte und hervorragende Firmen sind beispielsweise für
Zinkographie: Meisenbach in München, Weinwurm 8: Hafner
Fig'
73. Schnitzerei von einer italienischen Truhe. Um
Auf Schabpapier gezeichnet und zinkographiert.
1 500.
in Stuttgart; Studders'8z Kohl, Körner 8: Dietrich in
Leipzig; für Autotypie: Angerer 8c Göschl, Wien, Ottakring,
Meisenbach in München, H. Riffahrt in Berlin u. s. W.
An den schlechten Reproduktionen in Tageblättern etc.
tragen vielfach nicht die Zinkos, sondern das schlechte Papier
und der mangelhafte Druck die Schuld.
Das
japanische Universalgelenk
Wände etc.
für
spanische
Man sieht öfters japanische Stickereien, Ledertapeten und
Malereien, einzeln auf Rahmen gespannt und im gesamten so
miteinander verbunden, dal's ein Um- und Zusammenlegen nach
beiden Seiten hin erfolgen kann, während unsere gewöhnliche
Scharniereinrichtung nur ein einseitiges Umlegen gestattet. Die