gewerbes,
dabei
wurden
die
Gestalten
entweder
in
mehr
architektonischem Sinne angeordnet, und zwar namentlich
in Nischen als freistehende Statuen (Fig. 146). oder was
noch häufiger geschah, als obere Bekrönung eines Kunst-
werkes, dann
gestalten, die
waren es am häufigsten Engel oder Kinder-
in spielend heiterer Anordnung in geschickter
Weise
einen
hübschen
Abschluss
nach
oben
Zll
bilden
verstanden (Vergleiche Fig. 145), oder es wurden Gruppen
von Figuren angeordnet, die in heiterster Kinderlaune sich
oft den verschiedenartigsten Beschäftigungen in den wag-
lialsigsten Stellungen ergaben.
Ausserdem erscheinen Menschen- oder Thier-Köpfe
an passenden Orten sehr häufig als Schmuck angeordnet,
dabei entspricht die Art und Weise ihrer Behandlung
ziemlich derjenigen des architektonischen Ornamentes,
welches letztere überhaupt keinen geringen Einfluss auf
die Werke des Kunstgewerbes nahm, ohne dass jedoch deren
Ornamentiemng in die strengere Formenwe].t der Baukunst
selbst überzugehen pflegte, wie dies so häuiig bei den
mittelalterlichen Werken der Kleinkunst geschah.
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