Volltext: Das Stilisieren der Thier- und Menschen-Formen

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sogenannten 
Triforien 
und 
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Galerien 
ünden 
sich 
sehr 
häufig 
Statuen 
in 
der 
Weise 
an geordnet, 
dass 
eine 
sehr 
QITOSSG 
Anzahl 
derselben 
zwischen 
Bogenstellungen 
ihren 
Platz finden, eine Dispositionsweise, der eine grosse plastische 
Wirkung und der Eindruck orna- 
   
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Fig. 120. 
Anordnung 11071 Heiligenjiguren 
im gollzischen Stil. 
(Nach Violett-le-Duc.) 
mentalen Reichthumes nicht abzu- 
sprechen ist. 
In keinem Stile aber zeigt 
sich eine so überaus reiche 
und massenhafte Anwendung der 
menschlichen Gestalt , wie auf den 
imposanten gothischen Kirchen- 
portalen. Diese sind zumeist nach 
oben mit einem hohen Spitz- 
bogen geschlossen, beim Kämpfer- 
anfang geht jedoch in der Regel 
ein wagrechter Thürsturz durch, 
so dass die eigentliche Thür- 
öffnung rechtwinkelig gebildet 
erscheint, bei grossen Portalen 
aber wird dieser Thiirsturz in 
der Mitte durch einen kleinen 
Pfeiler unterstütztr an den- 
selben sehen wir bereits figu- 
ralen Schmuck angeordnet, zu- 
meist steht hier eine Heiligen- 
{igur auf einem hohen Postamente 
von einem Baldachine bekrönt, 
in der in der Gothik üblichen 
Weise. (Vergl. Fig. 120.) Der Theil 
aber über dem wagrechten 'l'hürsturz und den beiden Schenkeln 
des Spitzbogens. das Tympanon genannt, erhält eine ungemein
	        
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