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sogenannten
Triforien
und
311
Galerien
ünden
sich
sehr
häufig
Statuen
in
der
Weise
an geordnet,
dass
eine
sehr
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Anzahl
derselben
zwischen
Bogenstellungen
ihren
Platz finden, eine Dispositionsweise, der eine grosse plastische
Wirkung und der Eindruck orna-
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Fig. 120.
Anordnung 11071 Heiligenjiguren
im gollzischen Stil.
(Nach Violett-le-Duc.)
mentalen Reichthumes nicht abzu-
sprechen ist.
In keinem Stile aber zeigt
sich eine so überaus reiche
und massenhafte Anwendung der
menschlichen Gestalt , wie auf den
imposanten gothischen Kirchen-
portalen. Diese sind zumeist nach
oben mit einem hohen Spitz-
bogen geschlossen, beim Kämpfer-
anfang geht jedoch in der Regel
ein wagrechter Thürsturz durch,
so dass die eigentliche Thür-
öffnung rechtwinkelig gebildet
erscheint, bei grossen Portalen
aber wird dieser Thiirsturz in
der Mitte durch einen kleinen
Pfeiler unterstütztr an den-
selben sehen wir bereits figu-
ralen Schmuck angeordnet, zu-
meist steht hier eine Heiligen-
{igur auf einem hohen Postamente
von einem Baldachine bekrönt,
in der in der Gothik üblichen
Weise. (Vergl. Fig. 120.) Der Theil
aber über dem wagrechten 'l'hürsturz und den beiden Schenkeln
des Spitzbogens. das Tympanon genannt, erhält eine ungemein